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25.04.2017  Wirtschaft
Der Sieger kommt aus Kanada
Pünktlich zum Frühlingsanfang wurden die Gewinner des Heidelberg Eco Printing Awards in der Print Media Academy geehrt. Dick Kouwenhoven, Inhaber des kanadischen Unternehmens Hemlock Printers, erhielt den mit 30.000 Euro dotierten Umweltpreis für die nachhaltigste Druckerei.
Für die innovativste Einzellösung nahm Kazuhisa Yoshida, Inhaber von Yoshida Printing aus Japan, das damit verbundene Preisgeld von 20.000 Euro entgegen. Gemeinsam mit dem Jurymitglied Dr. Achim Schorb vom Heidelberger Umweltinstitut IFEU überreichten die Vorstände von Heidelberg, Jürgen Rautert und Stephan Plenz, die beiden Skulpturen des HEI Eco Printing Awards mit Urkunde und Scheck.

Eine fünfköpfige internationale Jury hatte aus 52 Bewerbern die beiden Gewinner ausgewählt. In die engere Wahl kamen zehn Druckereien, aus denen die Jury die Sieger ermittelte. In der Kategorie "Nachhaltiges Druckunternehmen" fanden sich auch zwei deutsche Kandidaten, nämlich die Pforzheimer Stark Druck GmbH & Co KG und die Reinheimer Druckerei Lokay.

Der Umweltpreis HEI Eco Printing Award für nachhaltiges Drucken im Bogenoffset war zur drupa 2008 erstmals ausgeschrieben worden und soll nach Angaben der Initiatoren "Druckunternehmen motivieren, ihre Umweltschutzlösungen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen". Insgesamt bewarben sich 52 Teilnehmer aus Afrika, Europa, Amerika, Australien, Neuseeland, Japan, China, Singapur und Neu Kaledonien.

Zur Jury gehörten Anne-Marie De Noose vom europäischen Druckverband Intergraf, Brüssel, Rainer Litty von der Panda Fördergesellschaft für Umwelt mbH als Marketinggesellschaft der Umweltstiftung WWF Deutschland, Achim Schorb vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (IFEU), Heidelberg, William D'Alessandro, Chefredakteur des Crosslands Bulletin on Business, Law and the Environment, USA, und Philip Lawrence, Geschäftsführer von Eco Logical Strategies, Australien.

Heidelberg-Vertriebsvorstand Jürgen Rautert zeigte sich "beeindruckt von der regen Teilnahme und vor allem von der hohen Qualität der Bewerbungen für den HEI Eco Printing Award." Rautert: "Dies beweist, dass innovative Druckereien aus der Öko-Nische herausgewachsen sind und mit ihren kreativen Lösungen nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich produzieren."

Auch Stephan Plenz, Vorstand für Technik und bei Heidelberg verantwortlich für den Umweltschutz, ist sich sicher, dass "nur ein ganzheitlicher Ansatz zu einer Verbesserung der Umweltbilanz führt. Deshalb verfolgen wir den Umweltschutzgedanken nicht erst im Hinblick auf den Druckprozess, sondern bereits bei der Entwicklung und Produktion unserer Maschinen." Es ist geplant, den HEI Eco Printing Award alle zwei Jahre auszuschreiben. (red)
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