Erste Kündigungen zugestellt
Nachdem die Heidelberger Druckmaschinen AG unlängst beschlossen hatte, weltweit rund 2.500 von etwa 20.000 Stellen abzubauen, haben nun die ersten Mitarbeiter ihr Kündigung aus betriebsbedingten Gründen erhalten.
Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der "Rhein-Neckar-Zeitung" und erklärte, bislang sei von den Kündigungsmaßnahmen lediglich "eine einstellige Zahl von Mitarbeitern" betroffen.
Es handelt sich dabei laut Heidelberg um Beschäftigte, die nach dem 1. Oktober 2007 eingestellt worden waren und daher nicht von dem "Zukunftssicherungsvertrag" profitieren, der vor einiger Zeit zwischen Vorstand und Belegschaft ausgehandelt worden war. Nach Informationen der "Rhein-Neckar-Zeitung" sind rund 70 Mitarbeiter wegen dieser Stichtagsregelung betroffen; viele von ihnen waren aber offenbar bereit, das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen zu verlassen.
Wie aus Heidelberg weiter zu hören ist, wurden Anfang Februar bereits einvernehmliche Lösungen für 1.600 der 2.500 Arbeitsplätze gefunden. Mit den übrigen rund 900 betroffenen Arbeitnehmern sei man im Gespräch. Laut "Rhein-Neckar-Zeitung" ist auch hier der Abbau schon zum größten Teil eingeleitet. (red)