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News / Gespräche über Staatshilfe
24.04.2017  Wirtschaft
Gespräche über Staatshilfe
Nach Medienberichten sondiert der Konzern seit einigen Tagen in Berlin, ob staatliche Unterstützung in Anspruch genommen werden kann. CEO Bernhard Schreier hatte kürzlich bereits die restriktive Kapitalvergabe der Banken kritisiert.
Wie der meist gut informierte "Platow Brief" in seiner aktuellen Ausgabe meldet, soll Heidelberg-Finanzvorstand Dirk Kaliebe bereits Mitte vergangener Woche in Berlin mit Vertretern des Finanzministeriums zu Gesprächen zusammengetroffen sein. Dabei ging es nach Angaben des Wiesbadener Börsendienstes vermutlich primär um staatliche Garantien.

Ein Sprecher von Heidelberg erklärte dazu auf Nachfrage von Druck&Medien, dass man intern in der Tat prüft, ob die aktuell angebotenen staatlichen Hilfspakete für Heidelberg in Frage kommen. Doch sei dies nur eine mögliche Option. Ansonsten verfüge Heidelberg aber über genug offene Kreditlinien, und das aktuelle Finanzierungskonzept stehe sicher.

Die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen AG gehörte am Montag-Morgen allerdings zu den Verlierern im M-Dax. Dies dürfte unter anderem darauf zurückgehen, dass der Markt die Bitte um staatliche Hilfe nicht nur positiv bewertet, zumal der Staat im Gegenzug für mögliche Unterstützungs-Maßnahmen eine Beteiligung an dem Unternehmen einfordern könnte. (red/dsc)
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