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23.04.2017  Wirtschaft
Lohnfertigung als zweites Standbein
In Zeiten der Krise sucht der Druckmaschinen-Spezialist nach neuen Wegen zur Auslastung seiner Kapazitäten.
Nachdem der Umsatz bei den großen Druckmaschinen-Herstellern deutlich nachgelassen hat und viele drupa-Orders zwischenzeitlich wieder storniert wurden, setzt die Koenig & Bauer AG nun auf Lohnfertigung, um seine Werke auszulasten.

In einer kürzlich aufgelegten Broschüre heißt es dazu: "Als einer der weltweit führenden Hersteller von Druckmaschinen hat sich die Koenig & Bauer AG in über 190 Jahren einen guten Namen in der Maschinenbaubranche gemacht. Qualitäts-Maschinenbau ist unsere Kernkompetenz. An unseren drei großen deutschen Fertigungsstandorten in Frankenthal, Radebeul und Würzburg arbeiten auf mehr als 215.000 Quadratmetern Produktionsfläche rund 5.000 Mitarbeiter an der Entwicklung, Konstruktion und Fertigung innovativer und sehr anspruchsvoller Maschinen nach höchstmöglichen Qualitätsstandards."

Großaufträge bis 100 Millionen Euro sind nach Angaben des Unternehmens keine Seltenheit. Dafür halte man in allen Bereichen beachtliche Kapazitäten vor, die nicht immer voll ausgelastet werden könnten. Diese Kapazitäten von über 300 CNC-Werkzeugmaschinen und das Know-how ihrer Fachkräfte in Fertigung und Montage will die KBA AG nun externen Kunden anbieten und damit deren Auslastungsspitzen abfedern oder "Outsourcing-Strategie kompetent zu unterstützen".

Weiter heißt es in der Broschüre: "Wir sind an längerfristigen Partnerschaften interessiert und würden auch Ihr Unternehmen gerne zu unseren Partnern zählen. (...) Gerne übernehmen wir bei Bedarf auch die Montage Ihrer Produkte und Anlagen oder überlassen Ihnen die benötigten Arbeitnehmer für Ihre Produktion und Montage. Schwierige Aufgabenstellungen mit hohen technischen Ansprüchen sind für uns eine Herausforderung, der wir uns besonders gerne stellen. Denn das Besondere ist unser Tagesgeschäft." (red)
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