Please wait...
News / Operatives Ergebnis von 52 Millionen Euro
24.04.2017  Wirtschaft
Operatives Ergebnis von 52 Millionen Euro
Manroland hat im abgelaufenen Jahr trotz des schwierigen Umfelds und einer deutlichen Verschlechterung der Geschäftslage im zweiten Halbjahr ein Ebit in Höhe von 52 Millionen Euro erwirtschaftet. 2007 waren es noch 125 Millionen Euro gewesen.
Während der operative Gewinn sich in etwa halbierte, ging der Umsatz um lediglich elf Prozent auf 1.727 Millionen Euro zurück. Der Exportanteil lag bei 80 Prozent. Das Servicegeschäft, das insbesondere Dienstleistungen und Ersatzteile (Printservices) sowie Verbrauchsmaterialien (Printcom) umfasst, konnte weiter ausgebaut werden.

Damit ergab sich für 2008 eine Umsatzrendite (RoS) von drei Prozent. Der Return on Capital Employed (RoCE), eine der wichtigsten Steuerungsgrößen für Manroland, lag bei fast 20 Prozent.

Insgesamt verbuchte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 21 Prozent weniger Aufträge als im Vorjahr, der Auftragseingang ging auf 1.396 Millionen Euro zurück. In das laufende Geschäftsjahr startete das Unternehmen mit einem Auftragsbestand von 701 Millionen Euro.

Ohne Berücksichtigung von Fremdpersonal und Auszubildenden beschäftigte Manroland zum Stichtag 31. Dezember 2008 weltweit 8.656 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 84 Prozent im Inland.

CEO Gerd Finkbeiner: "2008 war branchenweit und auch für Manroland ein schwieriges Jahr. Die entscheidenden Herausforderungen aber liegen noch vor uns. Unser im Januar 2009 eingeleitetes Maßnahmenpaket zur Zukunftssicherung sowie unsere Marktoffensive werden wesentlich dazu beitragen, dass wir aus der Krise gestärkt hervorgehen."

Das Maßnahmenpaket umfasst an den Produktionsstandorten den Abbau von 625 Arbeitsplätzen in indirekten Funktionen, der bis Mitte 2010 abgeschlossen sein soll. Außerdem wird das Werk in Mainhausen geschlossen, die dort hergestellten Produkte werden in das Hauptwerk für Bogendruckmaschinen in Offenbach integriert. Auch in der weltweiten Vertriebs- und Serviceorganisation wurden bereits umfangreiche Effizienzsteigerungsprogramme umgesetzt.

Gleichzeitig wurde eine Marktoffensive durch den weiteren Ausbau des Geschäfts mit Dienstleistungen und Systemkomponenten sowie durch die erfolgreiche Platzierung wegweisender Produkte im Markt eingeleitet. Beispiele sind die Technologien Autoprint für die vollautomatisierte Zeitungsproduktion, die Maschinenlösungen für hochauflagigen Magazin- und Katalogdruck (Lithoman) sowie die Mehrwertkomponenten im Bogendruckbereich wie die Kaltfolienkaschierung mit dem Roland Inlinefoiler und die Direktantriebstechnologie Directdrive. (red)
Sie wollen immer auf dem Laufenden sein? Bestellen Sie jetzt den Newsletter von Druck & Medien!