Bis zu 4.500 Jobs sollen wegfallen
Der amerikanische Konzern meldete seine Zahlen fürs vierte Quartal und hat neue Sparpläne: Zusätzlich zu den bereits Ende 2008 angekündigten 1.000 bis 1.500 Arbeitsplätzen sollen weitere 2.000 bis 3.000 Stellen gestrichen werden.
Ein wesentlicher Grund für den zusätzlichen Stellenabbau sind die schlechten Zahlen im vierten Quartal. Hier sank der Umsatz um 24 Prozent auf 2,43 Milliarden Dollar und das Ergebnis auf minus 137 Millionen Dollar. Die Börse quittierte die Daten mit zeitweise zweistelligen Kursverlusten.
Auch die Bilanz für das Gesamtjahr fiel eher mäßig aus. Der Jahresumsatz belief sich auf 9,41 Milliarden Dollar, und der Nettogewinn sank auf 54 Millionen Dollar - ein Minus von neun Prozent gegenüber 2007.
Nach Angaben von Konzern-Chef Antonio M. Perez war die zweite Hälfte des drupa-Jahrs 2008 eine der schwierigsten Phasen seit Unternehmensgründung. Für die um ihren Job bangenden Mitarbeiter hatte er immerhin einen Trost parat, als die neuen Sparpläne kommuniziert wurden: Auch das Management wird von den Maßnahmen nicht verschont bleiben; fast alle leitenden Angestellten verlieren ihren Jahresbonus, und einige auch ihre Anstellung. (red)