Kurzarbeit in Augsburg
UPM hat aufgrund der schwierigen Marktlage für sein Werk in Augsburg Kurzarbeit beantragt. Auch einzelne Kündigungen werden nicht mehr ausgeschlossen.
UPM hat in einem seiner größten europäischen Werke in Augsburg Kurzarbeit beantragt. Seit ein paar Tagen arbeiten 70 von rund 500 Mitarbeiter in der Produktion kurz. Bereits jetzt werden einzelne Kündigungen nicht ausgeschlossen.
Wie UPM bestätigt hat, wurden die Kurzarbeitsmaßnahmen als Antwort auf die schwierige Markt- und Ergebnissituation des finnischen Papier- und Forstunternehmens gewertet. Das Betriebsergebnis des an der Helsinkier Börse notierten Unternehmens verminderte sich im Gesamtjahr 2008 auf nunmehr 513 Millionen Euro, nachdem es 2007 noch 835 Millionen Euro betragen hat.
In Augsburg beschäftigt UPM insgesamt rund 500 Mitarbeiter in der Produktion sowie rund 240 Mitarbeiter in der Verwaltung und dem Vertrieb. Die Produktionskapazität eines der effizientesten UPM-Werkes beträgt bei zwei Papiermaschinen 500.000 Tonnen pro Jahr. In Augsburg werden überwiegend ungestrichene und gestrichene Rollendruckpapiere für Zeitschriften und Zeitungsbeilagen gefertigt. (Kü)