Der Wertschöpfungsumsatz des Konzerns lag im Geschäftsjahr 2007/08 bei 239,3 Millionen Euro und damit leicht unter dem Vorjahreswert von 251,7 Millionen Euro. Der Konzernumsatz belief sich auf 468,8 Millionen Euro (Vorjahr: 482,2 Millionen Euro). Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Schlott  unter Berücksichtigung des Wegfalls des WSU von Sachsendruck (rund 14 Millionen Euro) einen WSU von über 215 Millionen Euro.

Noch deutlicher unter dem Vorjahreswert lag der Gewinn vor Steuern (Earnings before Taxes, EBT). Hier meldete der Vorstand einen Wert von 500.000 Euro, nachdem es zuvor noch 11,0 Millionen Euro gewesen waren.

Abzuziehen sind von diesem Ergebnis allerdings noch die Kosten des umfangreichen Sparprogramms, das vor einiger Zeit gestartet wurde. Hierzu heißt es aus dem Vorstand: "Der Aufwand für das Kostensenkungsprogramm inklusive des Buchverlustes von 4,9 Millionen Euro aus der Veräußerung der Tochtergesellschaft Sachsendruck belief sich im Berichtsjahr auf 18,0 Millionen Euro, so dass ein EBT nach Kostensenkungsprogramm von -17,5 Millionen Euro ausgewiesen wird. Entsprechend betrug das Ergebnis je Aktie im Berichtsjahr -2,71 Euro nach 3,04 Euro im Vorjahr."

Die Nettoverschuldung des Konzerns konnte aus dem positiven Free Cashflow des Geschäftsjahrs 2007/08 in Höhe von 20,0 Millionen Euro nach 11,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 153,2 Millionen Euro nach 168,4 Millionen Euro zum Bilanzstichtag des Vorjahres deutlich reduziert werden.

Als Reaktion auf den deutlich gesunkenen Vorsteuergewinn schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 3. März 2009 eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie vor. Im Vorjahr war pro Aktie noch ein Betrag von 1,00 Euro ausgeschüttet worden.

Weitere Informationen zum vergangenen Geschäftsjahr und zur Prognose 2008/09 werden auf der Bilanzpresse- und der Analystenkonferenz der Schlott Gruppe am 28. Januar 2009 in Stuttgart beziehungsweiseFrankfurt geliefert. (red)