Schließung der Papierfabrik Hallein
Die österreichische Papierfabrik Hallein steht vor dem endgültigen Aus. 480 Mitarbeiter sind von den Plänen betroffen. In Bergisch Gladbach möchte M-real die Produktion auf Spezialpapiere und ungestrichene Feinpapiere umstellen.
M-real, Teil des finnischen Forst- und Papierkonzerns Metsäliitto, hat im österreichischen Hallein Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite über die Stilllegung der Papierfabrik ab April 2009 begonnen. 480 Mitarbeiter sind von der Schließung des Werks betroffen. Die Zellstoffproduktion in Hallein soll nach dem Willen M-reals jedoch fortgesetzt werden.
Der monatelange Poker um die Fortführung der Papierproduktion im M-real Werk Hallein nahe Salzburg ist nun vorbei. M-real hat entschieden, die Papierproduktion endgültig einzustellen. Das Aus für die Papierfabrik wird mit Überkapazitäten im europäischen Markt für Feinpapiere und anhaltenden Verlusten des Werks begründet. Potenzielle Investoren, die an der Fortführung des Werkes interessiert waren, wurde eine Absage erteilt.
Im M-real Zanders Werk Gohrsmühle in Bergisch Gladbach wird ab April 2009 die Produktion umgestellt. So sollen statt gestrichener Feinpapiere künftig Spezialpapiere und ungestrichene Qualitäten hergestellt werden. (Kü)