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27.04.2017  Wirtschaft
Deutschland-Sparte der Mecom gekauft
Für 152 Millionen Euro trennt sich David Montgomerys überschuldete Mecom-Holding von ihren deutschen Verlagsbeteiligungen.
Dreieinhalb turbulente Jahre gehörten der Berliner Verlag und etwas kürzer auch die Hamburger Morgenpost zur britischen Mecom Group David Montgomerys. Jetzt trennen sich die Wege wieder: Mecom hat seine gesamte Deutschlandsparte an das Kölner Verlagshaus M. DuMont Schauberg verkauft.

Der Preis, 152 Millionen Euro, liegt deutlich unter der Gesamtsumme, die Mecom einst für die einzelnen Beteiligungen aufwenden musste.

Mecom war 2008 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und muss eine Schuldenlast von 587 Millionen Pfund Sterling (etwa 655 Millionen Euro) stemmen, während die Banken massiven Druck auf eine Konsolidierung bis Ende Februar ausüben.

Der Kurs der Mecom-Aktie war zeitweise von 95 Pence im Jahr 2007 auf 0,67 Pence eingebrochen, konnte sich aber inzwischen wieder auf 2,7 Pence erholen. (dsc)
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