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03.06.2014  Wirtschaft
manroland ausgezeichnet für Integration Behinderter


Freistaat Sachsen ehrt soziales Engagement

Die manroland AG Werk Plamag Plauen hat vom Freistaat Sachsen das Prädikat „Behindertenfreundlicher Betrieb 2008“ erhalten. Das Unternehmen wurde für sein hohes Engagement bei der beruflichen Integration behinderter Menschen ausgezeichnet.

Fünf Unternehmen im Freistaat Sachsen sind am 6. November 2008 in Dresden von der sächsischen Sozialministerin Christine Clauß geehrt worden. Hierzu gehört auch die manroland AG Werk Plamag Plauen. Das Unternehmen ist mit rund 1.000 Mitarbeitern größter Arbeitgeber der Region. 6,3 Prozent der Arbeitsplätze wurden behinderten Menschen zur Verfügung gestellt. Das sind mehr als die vom Gesetz vorgeschriebenen fünf Prozent. Eingesetzt werden die behinderten Menschen in allen Bereichen – von der Produktion über die Konstruktion bis hin zur Verwaltung.

Das Unternehmen hat eine lange Tradition in der beruflichen Integration Behinderter und ist sehr aktiv im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Zentrales Organ ist die Schwerbehindertenvertretung sowie deren Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat, verantwortlichen Angestellten und dem künftigen Vorgesetzten. Um den behinderten Menschen ein optimales Arbeitsumfeld zu bieten, hat das Werk sehr viel getan. Allein für die Schaffung eines Rollstuhl-Arbeitsplatzes wurden mit Unterstützung des Integrationsamtes 50.000 Euro investiert. Das Geld wurde beispielsweise für die Erweiterung des Eingangsbereiches, die Anpassung des Fahrstuhls, einen speziellen Parkplatz sowie eine barrierefreie Toilette verwendet. Für Mitarbeiter mit geringerer Behinderung wurden die Arbeitsbedingungen ebenfalls optimiert – sei es mit Sitzhilfen oder straffer gepolsterten Stühlen.

Warum beschäftigt manroland behinderte Menschen?
Manfred Kramer, Leiter Personal- und Sozialwesen bei manroland in Plauen, vertritt einen klaren Standpunkt: „Wir geben behinderten Menschen damit eine Perspektive. Wir wollen sie gern integrieren. Sie sind nicht allein vollwertige Mitarbeiter, sondern darüber hinaus oft Vorbild und Ansporn für die Kollegen.“ Ralf Grünwedel, einer der behinderten Mitarbeiter bei manroland in Plauen und Vorsitzender der Schwerbehindertenvertretung, erklärt, wie die Integration in der Praxis funktioniert: „Unsere behinderten Mitarbeiter werden hundertprozentig akzeptiert und von Anfang an sehr gut von den Kollegen aufgenommen. Ihre Arbeit und ihr Engagement werden sehr geschätzt.“

Bildunterschrift: Manfred Kramer, Leiter Personal- und Sozialwesen bei manroland in Plauen (Zweiter von links), nahm die Ehrung „Behindertenfreundlicher Betrieb“ am 6. November 2008 in Dresden entgegen. Anwesend waren weiterhin die sächsische Sozialministerin Christine Clauß, Andreas Werner (links) sowie Jürgen Schatz vom Kommunalen Sozialverband Sachsen (Foto: Sächsisches Staatsministerium für Soziales).  

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