Die Forschungsgesellschaft Druck (Fogra) veranstaltet in München das zweitägige Anwenderforum UV-Druck, das am heutigen Donnerstag zu Ende geht. In zahlreichen Vorträgen wird das Thema beleuchtet - unter anderem hinsichtlich der Energieeffizienz. (Mit Bildergalerie)
Mehr als 200 Teilnehmer sind in der bayerischen Landeshauptstadt zusammen gekommen, um sich über das UV-Druckverfahren zu informieren.
Zur BildergalerieAm ersten Tag standen die steigenden Energiepreise, die Härtungskontrolle sowie das Thema UV-Technologie und Umwelt auf der Agenda.
Strompreise steigenEinig waren sich die Referenten, dass die Energiekosten in Zukunft nur noch eine Richtung kennen würden: "nämlich nach oben", so Dirk Jägers vom UV-Strahlerhersteller IST Metz.
Gefragt seien daher die Hersteller, um den Einsatz von Energie im UV-Druck zu reduzieren, ohne dass die Trocknungsqualität und andere Parameter darunter leiden.
Klimaneutraler DruckIngrid Amon-Tran von Heidelberger Druckmaschinen machte den Druckereien Mut, den klimaneutralen Druck als Differenzierung von Wettbewerbsbetrieben zu nutzen. Größter CO2-Emittent sei im Druckprozess das Papier. Hier entstünden während der Produktion die meisten Emissionen.
Hinsichtlich der Recyclebarkeit von UV-Drucksachen kam eine Fogra-Studie zu dem Ergebnis, dass es Farben gibt, die ein gutes Deinkingergebnis zeigen. Alllerdings spielt die Vernetzung der Acrylate dabei eine wichtige Rolle - eine weitere Studie dazu will die Forschungsgesellschaft Mitte 2009 vorlegen. (kü)