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News / Werbeverbote gefährden die Konjunktur
24.10.2008  Wirtschaft
Werbeverbote gefährden die Konjunktur
Der Bundesverband Druck und Medien warnt davor, die Werbefreiheit einzuschränken. Während eines Spitzengesprächs im Bundeswirtschaftsministerium sprach sich der Verband gegen Restriktionen aus.
Die aktuelle Finanzkrise würde noch verschärft, wenn die EU-Kommission weiter an Werbebeschränkungen für Automobile, Nahrungs- und Genussmittel festhält, lautet das Fazit des Bundesverbands.

Die Restriktionen würden die Konjunktur in der Druckbranche weiter dämpfen und kämen "konjunkturell zur Unzeit", sagte Verbandspräsident Rolf Schwarz.

Er und der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands, Thomas Mayer, trafen sich mit dem parlamentarischen Staatssekretär Hartmut Schauerte, um das Thema zu besprechen. Beide forderte den Politiker auf, gegen den Regulierungseifer der Kommission anzugehen.

Datenschutz und Adresshandel

Mayer sprach auch den Adresshandel an und sprach sich gegen "unangemessene Beschränkungen" aus. Ab November wird im Bundestag die Novellierung des Datenschutzgesetzes verhandelt. Auch die Künstlersozialversicherung und die Erbschaftssteuerreform kamen zur Sprache.

Der Staatssekretär äußerte Verständnis für die Anliegen des Verbands. Auch in Zukunft soll eine enge Abstimmung mit dem Ministerium erfolgen, sicherte er zu. (kü)
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