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03.06.2014  Wirtschaft
WIFAG evolution 473/6 – innovatives Quartett mit vielen Tugenden Druckzentrum Rhein Main (DRM)


Der Schweizer Druckmaschinenhersteller WIFAG konnte auf dem wichtigen deutschen Zeitungsmarkt erneut ein Grossprojekt platzieren und seine starke Marktposition auch im Segment der neuen dreifachbreiten Doppelumfangmaschinen unter Beweis stellen.


Grossinvestition in modernste Technik
Ab Mitte 2010 werden im neugebauten Druckzentrum Rhein Main (DRM) im „Blauer See Business Park“ der hessischen Stadt Rüsselsheim vier hochautomatisierte WIFAG evolution 473/6 der neuen Generation die Produktion aufnehmen und täglich 330.000 Tageszeitungen sowie zahlreiche Anzeigenblätter und Wochenzeitungen mit hoher Farbigkeit und Qualität drucken.
Die am 10. Juli 2007 gegründete Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG ist ein Joint Venture der Verlagsgruppe Rhein Main (Mainz) und des Medienhauses Südhessen (Darmstadt). Beide Partner werden in den kommenden zwei Jahren auf einem 38.000 m2 grossen Areal am Alexander-Fleming-Ring ca. 100 Millionen Euro investieren, um mit modernster Drucktechnik und hohen Produktivitätsstandards auch in den Bereichen Vorstufe und Weiterverarbeitung ein Zeichen für Innovation und Fortschritt zu setzen. Beide Mediengruppen gehören zu den führenden Zeitungsverlagen in der Region und geben ein umfangreiches Sortiment an Tageszeitungen und Anzeigenblättern heraus.
Die Verlagsgruppe Rhein Main verlegt u. a. die Titel Allgemeine Zeitung (Mainz), Mainspitze (Rüsselsheim), Wiesbadener Kurier, Wiesbadener Tagblatt und Wormser Zeitung mit mehr als 20 Regionalausgaben und einer Gesamtauflage von rund 220.000 Exemplaren täglich. Der Joint Venture-Partner Medienhaus Südhessen publiziert hauptsächlich die Titel Darmstädter Echo, Rüsselsheimer Echo, Gross Gerauer Echo, Ried Echo, Odenwälder Echo und Starkenburger Echo mit einer Gesamtauflage von täglich 110.000 Exemplaren.


Komplettausstattung für maximale Effizienz
Die vier in Reihe aufgestellten WIFAG evolution 473/6 mit einer Bahnbreite von 2.100 mm und einem Zylinderumfang von 1.020 mm sind für eine Produktionsleistung von max. 45.000 ZU/h ausgelegt. Das innovative Quartett wird mit zahlreichem rüstzeitverkürzendem sowie qualitäts- und produktivitätssteigerndem Zusatzequipment ausgestattet sein, das bestmögliche Effizienz der modernen Grossanlage gewährleistet.

Das DRM in Rüsselsheim mit einem prognostizierten Papierumschlag von rund 28.000 Tonnen p. a. wird bei der Rollenlogistik mit einem Tageslager mit vollautomatischem, fahrerlosen Transportsystem (FTS) sowie acht WIFAG-Rollenwechslern autopaster A60 für Papierrollen bis 1.500 mm Durchmesser ausgestattet sein. Die vier WIFAG evolution 473/6-Maschinensektionen verfügen jeweils über zwei Drucktürme in 9-Zylinder-Satellitenbauweise, autoturn-Wende-Module mit vier Etagen sowie einen Klappenfalzapparat KF 140 im Zylinderverhältnis 2:5:5, der sowohl mit Strang- als mit Lagenheftung ausgerüstet ist.


Hoher Automatisierungsgrad und Schnittregisterregelung

Die Druckwerke der dreifachbreiten Zeitungsmaschinen sind zudem mit vollautomatischem Plattenwechsel sowie Waschanlagen für Gummitücher und Gegendruckzylinder bestückt. Sowohl für die Druckqualität als auch für den Bedienkomfort der WIFAG evolution 473/6 äusserst vorteilhaft ist eine bilddatenbasierte, markenlose Schnittlageregelung, die von den Leitständen der Grossanlage aus gesteuert wird.
Die Geschäftsführer der Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Dr.-Ing. Detlef Hartmann (Verlagsgruppe Rhein Main) und Dipl.-Ing. Michael Rettig (Medienhaus Südhessen) sind in Personalunion auch für die technischen Belange ihrer beiden Mutterhäuser zuständig. In einem Pressegespräch erläuterten beide die Investitionsstrategie für das neue DRM-Druckzentrum sowie die Entscheidungsgründe für die WIFAG evolution 473-Grossanlage.


Einsparpotenziale gemeinsam sichern
Detlef Hartmann: „Die bisherigen Druckzentren unserer beiden Häuser standen bedingt durch normale Innovationszyklen vor der Notwendigkeit, die seit 1995 (Mainz) und 1992 bzw. 1995/1996 (Darmstadt) laufenden Druckmaschinen durch neues Equipment zu ersetzen. Dieses muss in der Lage sein, dem in der Branche herrschenden Kostendruck mit innovativer Technik und verbesserter Leistung bei Farbigkeit und effektiven Fortdruckzeiten wirkungsvoll zu begegnen.“
„Wir haben uns verständigt, gemeinsam zu agieren und durch die Nutzung von Synergieeffekten Einsparpotenziale bei der Technik und beim Overhead zu realisieren. Durch die Entscheidung für ein gemeinsames Druckzentrum in zentraler Lage der Verbreitungsgebiete unserer beiden Verlage können wir eine Druckmaschine einsparen und erzielen auch bei den Rahmenbedingungen des Projektes erhebliche personelle und logistische Vorteile.“


Abbildung von links:

Vorne:
Alexander Huttenlocher, Verkaufsleiter WIFAG Deutschland; Dr. Detlef Hartmann, Geschäftsführer Druckzentrum Rhein Main; Götz Stein, Verwaltungsratspräsident WIFAG; Michael Rettig, Geschäftsführer Druckzentrum Rhein Main;

Hinten:
Jörg Petersen, Geschäftsführer Graphic Engineering; André Maurer, Verkauf WIFAG; Frank Bauer, Leitung Rotation MHS; Georg Schnücker, Sprecher der Geschäftsleitung VRM; Dr. Hans-Peter Bach, Geschäftsführer Medienhaus Südhessen (MHS); Dr. Jörn W. Röper, Geschäftsführer VRM; Roman Gevers, Projektingenieur VRM; Dr. Peter Boeglin, CEO WIFAG; Ulrike Köhler, Leitung Produktionstechnik VRM, Michael John, Technische Leitung MHS

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