Trainingszentrum erweitert
KBA hat sein Trainingszentrums am Standort Radebeul erweitert. Mit dem rund 1.300 Quadratmeter großen Anbau verdoppelt sich die Fläche, die dem Unternehmen für Kundenschulung und Produkttraining zur Verfügung steht.
Die Erweiterung war erforderlich geworden, weil das bisherige, erst im Sommer 2001 eingeweihte Trainingszentrum, bereits an seine Kapazitätsgrenzen stieß. Mit dem Neubau, der über einen zweiten Maschinensaal sowie weitere Seminar- und Sozialräume verfügt, will KBA der wachsenden Nachfrage nach Schulungs- und Trainingsmöglichkeiten Rechnung tragen.
Jährlich erhalten rund 1.000 Kursteilnehmer aus allen Erdteilen eine Aus- oder Weiterbildung im Radebeuler Trainingszentrum. Sie verbringen dabei im Schnitt sieben Tage bei KBA.
In dem Zentrum wurden zwei neue Druckmaschinen wurden installiert: eine Rapida 105 mit fünf Farbwerken und Lackausstattung und eine Achtfarben-Rapida 106 mit Wendung für die Vier-über-Vier-Produktion, letztere mit Plattenzylinder-Direktantrieben Drivetronic SPC für den simultanen Druckplattenwechsel und vielen weiteren Automatisierungskomponenten für Rüstzeitverkürzung und Qualitätskontrolle.
Zusammen mit je einer vorhandenen mittel- sowie großformatigen Rapida können nun Praxisschulungen für alle typischen Druck- und Veredelungsanwendungen durchgeführt werden. Daneben sorgen Leitstand- und Druckturmsimulatoren sowie speziell ausgestattete Seminarräume für große Praxisnähe der angebotenen Kurse.
Neben Grund- und Fachseminaren zur Bedienung und Wartung der modernen Bogenoffsetmaschinen von KBA bietet das Trainingszentrum Lehrgänge zu allen fachspezifischen Themen der graphischen Industrie. Das Spektrum reicht von der Inline-Veredelung über die Integration eines MIS in existierende Produktionsabläufe bis hin zu Spezialseminaren für Führungskräfte, die ihr fachliches Wissen vertiefen oder mehr über Geschäftsprozesse und Workflow-Gestaltung erfahren möchten. Auch für Bildungseinrichtungen hält das Trainingszentrum ein facettenreiches Angebot bereit.
Zur Eröffnung trafen sich Mitarbeiter und Bauschaffende im neu entstandenen Drucksaal des Trainingszentrums. In seiner Festrede ließ KBA-Vorstandsvorsitzender Albrecht Bolza-Schünemann Meilensteine im dynamischen Wachstum des Trainingszentrums Revue passieren und übergab das Gebäude seiner Bestimmung.
Bolza-Schünemann: "Das Trainingszentrum hat nun eine gut ausgestattete Basis. Diese gilt es jetzt mit Leben zu erfüllen." Gleichzeitig verwies er auf die schwierige Zeit für den Druckmaschinenbau und die Abkühlung des Investitionsklimas. Ziel müsse es deswegen sein, kostenorientiert die neuen Ressourcen zu nutzen.
Christian Müller, Architekt von IPRO in Dresden, bedankte sich bei KBA für die Zusammenarbeit, "mit der die kontinuierlich wachsenden Werksanlage einen einheitlichen Gestaltungskodex erhält". KBA sei "ein vorausschauend planendes Unternehmen mit einem hohen Anspruch an Qualität auch bei der Planung und Erstellung von Gebäuden".