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News / Avery Dennison auf der TechnoPharm 2008
03.06.2014  Wirtschaft
Avery Dennison auf der TechnoPharm 2008
Brandheiß – Avery Dennison und Ebsoft bieten effiziente GHS-Lösung für Chemieunternehmen

Das Globally harmonised System (GHS) zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien wurde im Dezember 2002 von der UN-Kommission verabschiedet und soll schnellstmöglich umgesetzt werden – mit weitreichenden Folgen für Chemieunternehmen: Neun Piktogramme werden durch 71 Gefahrenhinweise  und 135 Sicherheitshinweise ergänzt. Auf der TechnoPharm 2008 präsentiert Avery Dennison jetzt eine Lösung, die mit ihren zwei Druckwerken die Etiketten flexibel zweifarbig bedruckt und somit speziell auf GHS-Anforderungen zugeschnitten ist. Zu sehen ist diese Lösung in Halle 1 Stand 160.


„Das neue Globally harmonised System wird in der EU Pflicht“, so Karl-Heinz Ising, Sales Manager Deutschland. „Das bedeutet: Künftig müssen Chemieunternehmen ihre Produkte mit den neuen GHS-Gefahrensymbolen kennzeichnen. Daran führt kein Weg vorbei.“

Der Hintergrund: Durch weltweit einheitliche GHS-Gefährdungssymbole und die einheitliche Einstufung sollen die Gefahren für die menschliche Gesundheit und die Umwelt minimiert werden. Doch die neuen Regelungen ziehen erhebliche Veränderungen im Chemikalienrecht nach sich.

Allein 16 Gefahrenklassen wird es für physisch-chemische Gefahrenklassen geben. Für die menschliche Gesundheit sind 10 Gefahrenklassen vorgesehen, eine weitere für die aquatische Umwelt. Die einzelnen Gefahrenklassen wiederum werden in Abhängigkeit vom Gefahrenpotential des Stoffes in einzelne Gefahrenkategorien unterteilt. Entflammbare Flüssigkeiten beispielsweise sind - in Abhängigkeit vom Flammpunkt - in vier Gefahrenkategorien untergliedert. Je nach Gefahrenkategorie werden einem Stoff dann ein bestimmtes Gefahrensymbol, ein Signalwort sowie Gefahrenhinweise zugewiesen. Auch Vorsorgehinweise - teilweise in Verbindung mit Gebotszeichen und Vorsichtsmaßnahmen - sind bei der GHS Vorschrift.

Besonders beim internationalen Transport innerhalb der EU wird dies zur echten Herausforderung: „Ein Gefahrengut, das von Deutschland über Frankreich in die USA verschickt wird, muss mit den vorgeschriebenen Gefahrensymbolen sowie den geltenden Sicherheits- und Gefahrenhinweisen in Deutsch, Französisch und Englisch gekennzeichnet sein“, so Ising weiter. „Das bedeutet einen extrem hohen logistischen Aufwand für die Chemieunternehmen, die für jedes Produkt das länderspezifische Etikett parat haben müssen. Zudem kommen zu den Produktionskosten für die Vordrucke der Etiketten extrem hohe Lagerkosten hinzu.“

Avery Dennision hat die Lösung …
… denn die Zweifarbmaschine PEM, in der Chemie-Spezialausführung, etikettiert Chemikalien korrekt, zuverlässig und schnell - bis 400 mm/s. Dank der integrierten Chemie-Softwarelösung von Ebsoft ist sie denkbar einfach zu handhaben und Chemieunternehmen sind damit von Anfang an konform mit dem Gesetz: Eingegeben werden die Art des Gefahrengutes, das Transportziel sowie eventuelle Zwischenstationen des Produktes. Die Chemie-Software ermittelt dann mit Hilfe der hinterlegten Datenbank das passende Gefahrensymbol, die korrekten Sicherheits- und Gefahrensätze sowie die entsprechenden Übersetzungen. Absolut sicher ist die PEM-Lösung durch den integrierten Dot-Check. Dieser meldet schon den Ausfall eines einzigen Dots und vermeidet Fehler so zuverlässig. So druckt die Zweifarbmaschine PEM von Avery Dennison immer das passende Etikett – zweifarbig, kostengünstig und just-in-time. Und in der Übergangsphase drucken Sie einfach beides mit ihrer PEM-Lösung: EU- und GHS Etikett.

Zusätzlich interessant: Die Foliensparautomatik berücksichtigt jeden nicht bedruckten Bereich ab fünf Millimeter. So wird die Folie optimal genutzt. Der Zweifarbmaschine PEM arbeitet wirtschaftlich und spart zudem die Lagerhaltungskosten für vorgefertigte Etiketten.  Die Anlage ist für den Dauerbetrieb ausgelegt und äußerst robust. Die stabilen Abwickler sind besonders für große und schwere Etikettenrollen geeignet.

Über diese und andere Technologien von Avery Dennison informieren sich Interessierte direkt auf dem Messestand der Avery Dennison Printer Systems Division in Halle 1/Stand 160. Die Experten von Avery Dennison beantworten gerne alle Fragen rund um Hardware, Verbrauchsmaterialien, Software und den Service des Unternehmens.

Über Avery Dennison
Die Avery Dennison Printer Systems Division bietet auf der TechnoPharm 2008 Einblicke in ihr Leistungsspektrum, das vielfältige Lösungen für die Produktkennzeichnung umfasst: Von Hardware wie Thermotransfer-Druckern, Druck-Spende-Systemen, mobilen Drucklösungen und Etikettiermaschinen über Software bis hin zu Thermotransferfolien und Etiketten hält das Unternehmen alles bereit, was Produkte mit Information verbindet. Einschließlich technischem Vor-Ort-Service und Beratung bis hin zur Einsatzvorbereitung und Unterstützung bei der Implementierung beim Kunden.

Nach dem Erwerb von Paxar beschäftigt Avery Dennison über 30.000 Mitarbeiter in 51 Ländern weltweit. Das Produktsortiment  von Paxar wurde in das Avery Dennison Angebot integriert: die gesamte Breite der Kennzeichnungstechnik von mobilen Druckern und
Handheldterminals über Handscanner, Software bis zum Verbrauchsmaterial. RFID-Drucker und -Integration nehmen hier einen besonderen Stellenwert ein. Das Portfolio fügt sich bestens in das der Avery Dennison Corporation ein.


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