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News / Digitaldruck und Weiterverarbeitung
18.09.2008  Wirtschaft
Digitaldruck und Weiterverarbeitung
In Berlin fiel am Mittwoch der Startschuss für die Messe Postprint. 131 Aussteller informieren während der dreitägigen Veranstaltung über ihr Portfolio in Druck und Weiterverarbeitung. (Mit Bildergalerie)
Zum inzwischen fünften Mal findet in Berlin die Fachmesse Postprint statt. Schwerpunktthemen sind zum einen die Weiterverarbeitung zum anderen der Digitaldruck.

Bilderstrecke von der Eröffnung

Auf knapp 6000 Quadratmetern in der etwas abseits gelegenen Halle 9 stellen die Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen aus. Die Teilnehmer kommen vor allem aus Deutschland, aber auch aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Frankreich, Italien, England, Polen und Japan.

Neuaussteller auf der Postprint sind unter anderem die Firmen Heraeus Noblelight, Infotec Deutschland, Infoprint Solutions Deutschland, Canon, Köra-Packmat und Oki.

Weitere Firmen wie Mathias Bäuerle, Rena, Polatek oder Pitney Bowes waren schon öfter dabei. Einen großen Stand hat auch die Berliner Firma Menges Solutions aus deren Hausmesse die Postprint hervorgegangen ist und die die Messe Berlin bei dieser Veranstaltung berät.

Der Berliner FDI-Vorsitzende Bodo Krusenbaum bietet den Besuchern thematische Führungen zu ausgesuchten Messeständen an, die am ersten Tag auch gut genutzt wurden.

In der gleichen Halle wie die Postprint findet auch die Dialogmarketing-Messe Direct Expo statt; sie ist mit dem gleichen Ticket zugänglich. Beide Veranstaltungen zusammen sollen während der drei Öffnungstage rund 3.500 Besucher anlocken. Am ersten Tag gab es allerdings noch kein Gedränge zwischen den Ständen und auch beim kostenlosen Catering war noch Platz.

Fachforen und ein Kongress

An allen Messetagen finden zudem in einem abgegrenzten Bereich der Halle Fachforen statt. Die Eröffnungsdiskussion befasste sich mit dem Thema "Nach der drupa ist vor der drupa".

Zum Thema diskutierten Rolf Schlözer von Infotrends London, und Manuel Mataré, Projektleiter Drupa der Messe Düsseldorf. Schlözer hob hervor, dass der digitale Produktionsdruck in den Bereichen Soft- und Hardware die größten Zuwächse der Branche hat. Stärker sei das noch im Bereich des farbigen Digitaldrucks zu erkennen. Hier sind vor allem höhere Leistungen und der Weg in größere Formate zu beobachten. Der Konzentrationsprozess in den Unternehmen der Branche werde durch Insolvenzen oder Übernahmen weitergehen, so Schözer. Trotzdem steigen die produzierten Mengen weiter leicht an.

Mataré begann mit dem Slogan: »Messe sich wer kann« und betrachtete die Drupa und andere Fachmessen als Klassentreffen von Fachleuten für Fachleute. Weil sich die Branche ständig weiterentwickelt, habe sich die Drupa verändert und die Daseinsberechtigung für die Postprint Berlin gefestigt. Er unterstrich, dass Messen für Besucher und nicht für Aussteller gemacht werden. Deshalb sind Messekonzepte immer einem Wandel unterworfen. Messekonzepte für sich im Wandel befindende Märkte, müssen auch für Veränderungen der Besucherströme offen sein. Somit sind auch Printbuyer nun auf Messen willkommen. »Ohne Druck bewegt sich nichts und ohne Messe schon gar nichts», so Materé.

Am Donnerstag wird außerdem der Fachkongress "Berlin Brandenburg Direktmarketingtag" auf der Messe abgehalten.


2009 wird die Postprint wieder im Frühjahr ihre Pforten öffnen: Sie dauert dann vom 6. bis zum 8. Mai und kehrt in die besser gelegene Halle 21 zurück.
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