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28.04.2017  Wirtschaft
Am Ende steht die Liquidation
Nachdem die Hausbank nicht länger bereit ist, die nötigen Finanzmittel für den Weiterbetrieb bereitzustellen und die Insolvenzverwalter Rüdiger Mocker und Matthias Sierig keinen Investor fanden, wird das Traditionsunternehemen aus Gemmrigheim jetzt liquidiert.
Die Papierfabrik am Neckar hat am 03.September 2008 zum Fortgang des Unternehmens eine Betriebsversammlung abgehalten. Die eingesetzten Liquidatoren, Rüdiger Mocker und Matthias Sierig, mussten der Belegschaft nunmehr mitteilen, dass die Hausbank des Unternehmens nicht länger bereit ist, die Weiterführung der Finanzierung zu übernehmen. Mit dem Verhalten der Bank sind die Bemühungen, das Unternehmen zu retten, gescheitert. Damit ist die Existenzgrundlage für die Papierfabrik am Neckar nicht mehr gegeben.

Nun ist es Aufgabe der Liquidatoren, das Unternehmen planmäßig zu liquidieren. Alle eingegangenen Verträge und Verpflichtungen werden ordnungsgemäß erfüllt und abgewickelt. Mit der Belegschaft wird über eine sozialverträgliche Beendigung der Arbeitsverhältnisse gesprochen.

Die 1866 gegründete Papierfabrik stand im Jahre 2006 schon einmal vor dem Aus, als die Mutterfirma, die Steinbeis-Temming-Gruppe, den Standort schließen wollte. Damals retteten die Ausgliederung als eigene Firma und Investitionen in neue Produktionskapazitäten die Papierfabrik.

Allerdings zahlten sich die Investitionen  nicht wie gewünscht aus, was auch daran lag, dass wegen technischer Probleme die angestrebte Jahresmenge von 100.000 Tonnen Papier verfehlt wurde.(dsc)
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