Die Technotrans AG stellte heute die Bilanzzahlen für das zweite Quartal 2008 vor. Wie schon im ersten Quartal war wieder ein deutlicher Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Mit 70,667 Millionen Euro lag der Umsatz insgesamt im ersten Halbjahr 2008 7,7 Prozent unter dem des Vergleichszeitraumes.

Während der Bereich Dienstleistungen und hier besonders die technische Dokumentation sein Ergebnis steigern konnte, musste der Bereich Technologie deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen.

Planmäßig entwickelten sich zwar die Umsätze mit den Druckmaschinenherstellern, doch das Endkundengeschäft und insbesondere das Projektgeschäft liefen schwächer als geplant. Vereinzelt wurden Aufträge aufgrund der schlechten Preisqualität nicht angenommen.

Ausblick auf das 2. Halbjahr

Für den Rest des Jahres ist Vorstandssprecher Henry Brickenkamp eher pessimistisch, was das Erreichen der Ziele anbelangt: „Angesichts der konjunkturellen Schwächephase und der mageren Impulse aus der drupa gehen wir davon aus, dass es nicht gelingen wird, das Umsatzdefizit des ersten Halbjahres von rund 10 Millionen Euro gegenüber unserer ursprünglichen Planung im zweiten Halbjahr auszugleichen. Aus heutiger Sicht erscheint es eher wahrscheinlich, dass wir unser Umsatzziel von 160 Millionen Euro für das Gesamtjahr um ungefähr 15 Millionen Euro verfehlen werden.“

Von dem konjunkturellen Klima ist besonders das Segment Technology betroffen. Henry Brickenkamp erläutert zu den Aussichten: „Wir rechnen zwar damit, dass wir hier im zweiten Halbjahr höhere Umsätze als im ersten Halbjahr erzielen werden, aber der erwartete drupa-Effekt wird sich voraussichtlich nicht signifikant auswirken.“

Mit der Resonanz auf den eigenen Messeauftritt und auf die Themen, die technotrans in den Mittelpunkt gestellt hat, zeigt sich das Management trotzdem außerordentlich zufrieden. „Das Interesse für den Bereich Reinigungssysteme ebenso wie für das Thema Energieeffizienz war ausgesprochen hoch und wir sind überzeugt, dass wir hier strategisch die richtigen Weichen gestellt haben für die weitere mittel- und langfristige Entwicklung des Unternehmens.“ (dsc)