Geschäftslage verschlechtert sich weiter
Das aktuelle Konjunkturtelegramm des Bundesverbands Druck und Medien für den Monat Juli weist keine guten Werte auf: Der entsprechende Index stürzte nochmals um elf Prozentpunkte ab.
Damit hat sich der Saldo aus positiven und negativen Antwortanteilen unter den Befragten auf minus 29 Prozent verschlechtert. Dieser negative Wert wurde zuletzt im Juli 2005 erreicht.
Ursache ist laut Verband die Produktionsentwicklung im Vormonat, die sich nochmals um 22 Prozentpunkte auf nun minus 40 Prozent verschlechtert hat. Die Nachfragesituation wurde wie im Vormonat eingeschätzt, die Beurteilung der Auftragsbestände sackte um neun Prozentpunkte ab und erreicht jetzt minus 50 Prozent.
Rund ein Drittel der befragten Unternehmen gab an, Drucksachen ins Ausland zu exportieren. Hier hat sich die Beurteilung nicht weiter verschlechtert - sie bleibt auf einem Wert von minus 19 Prozent.
Für das nächste Quartal bleiben die Aussichten negativ. Letzmalig schätzten die Auskunftgebenden die Lage im Juli 2004 so pessimistisch ein. Gleiches gilt für die Erwartungen im nächsten Halbjahr. 15 Prozent der Befragten rechnen mit einer besseren, 30 Prozent mit einer schlechteren und 55 Prozent mit einer gleichbleibenden Situation. (kü)