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03.06.2014  Wirtschaft
FUJIFILM: Grafische Systeme
Fujifilm überrascht mit Inkjet-Bogendrucksystem im Format 52 cm x 72 cm  
Für viele überraschend und ein echtes Highlight der drupa war die von Fujifilm präsentierte Jet Press 720. Denn bisher gab es mit Ausnahme von Xeikon kein Digitaldrucksystem, das sich mit dem Offsetdruck in Bogenformaten über DIN A3+ anlegte. Fujifilm hat nun eine Inkjet-Technologie entwickelt, die Druckbögen bis zu einer Maximalgröße von 720 mm x 520 mm druckt. Auf unterschiedlichen Papieren kann mit dem »Inkjet Digitaldruck der nächsten Generation« ein Qualitätsniveau erreicht werden, das mit dem Offsetdruck vergleichbar ist. Das System hat zudem kürzere Einrichtezeiten und benötigt keine Trockenzeiten. Durch die signifikanten Verbesserungen in der Effizienz des Druckprozesses hat die neue Digitaldrucktechnologie durchaus das Potenzial, die Druckindustrie zu revolutionieren. Die Jet Press 720 (so der vorläufige Name der Technologie-Studie) basiert auf der Kombination von Technologien verschiedener Unternehmen der Fujifilm-Gruppe. Fuji Xerox hat das digitale Inkjet-System entwickelt, der Druckkopf mit einer Breite von 720 mm kommt von Fujifilm Dimatix, die wasserbasierten Tinten von Fujifilm. Der Druckkopf verfügt über langlebige Piezo-Elemente und druckt durch den Einsatz der Single-Pass-Inkjet-Technologie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 180 Seiten (DIN-A4-Äquivalent) pro Minute (2.700 Bogen/Stunde) bei einer Auflösung von 1.200 dpi. Durch eine spezielle Inline-Konfektionierung des Papiers erlaubt die Jet Press 720 den Druck in hoher Qualität auf verschiedenen Papieren ohne Curling oder Knittern.

http://www.fujifilmdrupa2008.com

Fujifilm: Neue Flexo-CtP-Druckplattentechnologie  
Fujifilm kündigte zur drupa 2008 eine neue computergestützte Druckformtechnologie für den Flexodruck an. Das Flexodruckverfahren, dem Wachstumsraten von 5 % und mehr prognostiziert werden, findet überwiegend Einsatz in der Produktion von auflagenstarken Verpackungen sowie bei Kartonagen und Etiketten. Nachdem manuelle Herstellungsverfahren via Film und auszuwaschender Druckform von Technologien abgelöst wurden, die sich die Laserbelichtung zunutze machen, finden zurzeit zwei Technologien Anwendung: die erste benötigt eine Laser-Ablationsmaske (LAM), während die zweite als direkte Lasergravur (DLE: Direct Laser Engraving) arbeitet. Dabei benötigt die LAM-Belichtungstechnologie neben der Belichtung der Maskenschicht eine UV-Belichtung mit anschließendem Entwicklungsprozess. Bei der DLE-Technologie entfallen sowohl die UV-Belichtung zur Härtung des Polymers als auch der konventionelle Entwicklungsprozess.

Fujifilm favorisiert nach intensiver Forschung und Entwicklung im Bereich Flexo-CtP-Belichtung die DLE-Technologie. Dazu setzt Fujifilm Mischtechnologien von einzigartigen Polymermaterialien ein, die der Flexodruckplatte eine hervorragende Leistungsfähigkeit verleihen. Die neue Flexo-CtP-Plattentechnologie von Fujifilm ist auf ein breites Spektrum von Laser-Wellenlängen ausgerichtet, wobei die effiziente thermale Zersetzung der belichteten Stellen eine hohe Produktivität ermöglicht. Die polymere Reaktion sorgt für hoch ausgehärtete Druckplatten und damit für eine scharfe und detailgenaue Bildwiedergabe.

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Fujifilm Acuity HD2504: Rollenoption und RIP Software
29. Juni 2008 Nach intensiver Evaluierung unterschiedlicher RIP-Software empfiehlt Fujifilm als RIP-Lösung für die Fujifilm Acuity HD 2504 UV-Flachbett- und Rollendruckmaschine die spezielle Fujifilm-Edition des Production Server RIP ColorGATE. Die Fujifilm Acuity HD 2504 stellt einen Durchbruch im Bereich UV Wide Format Digital Imaging dar. Die Maschine wurde speziell für hochauflösende Druckanwendungen mit feinsten Detaildarstellungen entwickelt und druckt beispielsweise großflächige Banner oder Displays sowohl auf starren als auch auf flexiblen Bedruckstoffen. Die dabei erreichte Qualität der Druckergebnisse beeindruckt auch bei der Betrachtung aus nächster Nähe. Herzstück der Acuity HD 2504 ist eine neue Imaging Technologie, die mit jedem Druckkopf variable Punktgrößen bildet anders als bei traditionellen Verfahren mit festen Tröpfchengrößen. Das System ist so in der Lage, variable Tropfen zwischen 6 und 42 Picolitern zu erzeugen, was für hohe Detailschärfe mit weichen Übergängen und Tonabstufungen sowie Vollflächen mit hoher Dichte sorgt. Die Ausdrucke mit hoher Detailschärfe stellen kleinste Schriften dar (bis zu 6 pt) und zeigen weichere Hauttöne und brillantere Vollfarben als bei Verwendung anderer Druckersysteme dieser Klasse. Darüber hinaus verbraucht die VariaDot-Technologie bis zu 35% weniger Tinte als Verfahren mit festen Tröpfchengrößen und sechs Druckfarben.

Seit der drupa steht für die Fujifilm Acuity HD 2504 zudem eine nachrüstbare Rollenoption zur Verfügung. Damit wird auf Wunsch die Flexibilität beim Einsatz der verschiedensten Bedruckstoffe deutlich erhöht.

http://www.fujifilm.de/produkte/grafische_systeme/digitaldrucksysteme/information.html?index=7100204

Fujifilm Emblaze: Lackieren per Tintenstrahl

Eine Anwendung, an die man bisher eigentlich nicht dachte, ist der Einsatz der Tintenstrahltechnologie für die Veredelung. Fujifilm präsentierte mit dem Emblaze Finisher ein neuartiges Verfahren für ganzflächiges oder partielles Lackieren von Druckbögen. Das Offline-System wurde von FFEI (der ehemaligen Fujifilm-Tochter) entwickelt, nutzt Inkjet-Köpfe von Xaar und setzt einen Lack von Fujifilm ein. Emblaze ist ein neuartiges, digitales System für das Lackieren von Bogenformaten bis B2 mit einem Durchsatz von 9.000 Bogen im Format A4 pro Stunde und veredelt Papiere und Kartons bis 400 µm Stärke. Die Lackierungen können sowohl glänzend, seidenmatt, matt oder mit Oberflächenstruktur sein alles auf einem Bogen, in einem einzigen Durchlauf und mit einem einzigen Lack. Emblaze benötigt die Lackform des Druckjobs, die als Graustufen-Tiff importiert und dem Job zugewiesen wird. Emblaze soll ab Oktober 2008 verfügbar sein.

http://www.fujifilmdrupa2008.com
 

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