Operativer Gewinn erneut gesteigert
Die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH hat das Geschäftsjahr 2007 erneut mit gesteigertem Ergebnisss abgeschlossen: Mit einem Gewinn nach Steuern in Höhe von 17,2 Millionen Euro.
Damit konnte das operative Vorjahresergebnis um 1,2 Millionen Euro übertroffen werden. Das entspricht einer Gewinnsteigerung von 7,5 Prozent. Das Gesamtergebnis des Vorjahres war noch durch starke Sondereinflüsse geprägt, resümiert eine Pressemitteilung der Gesellschaft. Hierzu zählten etwa der Verkauf von 50 Prozent an der "Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH" (Frankfurter Rundschau) sowie die Aufstockung des Anteils an der Verlagsgesellschaft Madsack um knapp drei Prozentpunkte.
Um diese Sondereinflussfaktoren bereinigt hätte das mit 26,8 Millionen Euro ausgewiesene Jahresergebnis 2006 bei 16 Millionen Euro gelegen (2005 betrug das Ergebnis nach Steuern 12,1 Millionen Euro). Zu der positiven Ergebnisentwicklung trugen - neben den Medienbeteiligungen - auch die Sparten Druckereien, Handel und Tourismus bei.
"Das 2007er Ergebnis ist vor dem Hintergrund der sehr schwierigen Marktbedingungen mehr als respektabel", resümierte SPD-Schatzmeisterin Barbara Hendricks den am 25.06.2008 auf der Bilanz-Pressekonferenz in Hamburg vorgestellten Jahresabschluss. Die Eigenkapitalquote der DDVG. konnte auf 62,0 Prozent gesteigert werden (Vorjahr: 59,9 Prozent), die Eigenkapitalrendite nach Steuern betrug 19,3 Prozent. Als Reflex auf die gute Ertragslage des Unternehmens bewegte sich der Cashflow mit 23,5 Millionen Euro erneut auf hohem Niveau; die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen Null Euro; 2005 waren es noch 11,4 Millionen Euro.
Aus dem Bilanzgewinn des Jahres 2006 wurden im Geschäftsjahr 2007 an die SPD 8,7 Millionen Euro ausgeschüttet. (agh)