KAMA strebt zweistelliges Wachstum an und präsentiert innovative Veredelungssysteme für die grafische Industrie
Dresden, 30. Mai 2008 - Mit einem Umsatz von 12,1 Millionen Euro und positivem Ergebnis schließt die Dresdner KAMA GmbH das Geschäftsjahr 2007/08 (31. März) ab. Im Vergleich zum Rekordjahr 2006/07 ist der Umsatz (des Maschinenherstellers) um sechs Prozent zurückgegangen, die Umsatzrendite liegt im niedrig einstelligen Bereich. „Damit können wir uns in dem traditionell schwächeren Vor-Drupa-Jahr durchaus sehen lassen“, kommentiert Geschäftsführer Marcus Tralau. Angesichts zurückhaltender Investoren, die die Neuheiten der Leitmesse abwarteten, und des schwachen Dollars habe die grafische Industrie ein schwieriges Jahr hinter sich.
Als stabiler Umsatzträger erweist sich mit 8,4 Millionen Euro das KAMA Kerngeschäft, der Bau von Stanz- und Veredelungsmaschinen, das um 7,5 Prozent zugelegt hat. Hier konnten besonders Service und Dienst-leistungen ausgebaut werden. Bei der Komponenten- und Walzen-fertigung für die grafische Industrie dagegen spiegelt der Umsatz von 3,7 Millionen Euro die gemäßigte Auftragslage wider (minus 22 Prozent).
Investition in NeuentwicklungenIn der Bilanz stecken neben Drupa-Vorbereitungen große Teile der Entwicklungskosten für zwei komplett neue Maschinen, mit denen das Unternehmen die Weichen ab sofort auf kräftigen Zuwachs stellt. So präsentieren die innovativen Dresdner auf der Leitmesse vom 29. Mai bis 11. Juni in Düsseldorf eine Weltneuheit: Die KAMA ProCut 53 ist die erste automatische Flachbettstanze im A3-Format. Die vielseitige Stand-alone-Lösung soll auch Digitaldrucker für die wertschöpfende Druckweiterverarbeitung und -veredelung begeistern. Zweite Neuentwicklung ist die Falt-/Klebemaschine ProFold 74, die in der Weiterverabeitung direkt an die Stanzautomaten anschließt, und sich durch eine breite Einsatzpalette und kurze Rüstzeiten auszeichnet. Ihr einzigartiges, gerastertes Werkzeugträgersystem haben die Sachsen zum Patent angemeldet.
Vielseitiges WachstumMit den neuen Maschinen entwickelt sich KAMA – Mitte der 1930 als Scamag Erfinder des ersten Stanzautomaten der Welt - weiter zu einem führenden Anbieter von Veredelungssystemen in der grafischen Industrie. Für den Entwicklungsschub hat sich KAMA im vergangenen Jahr auch personell auf nunmehr 130 Beschäftigte verstärkt, dazu kommen acht Lehrlinge. Die Entwicklungsabteilung ist zu einem zehnköpfigen Team gewachsen.
Die Erwartungen an das neue Geschäftsjahr liegen hoch und zielen auf ein zweistelliges Umsatzplus. „Wir haben unser Maschinenportfolio verdoppelt und mit der Falt-/Klebemaschine eine neue Produktlinie am Markt“, erläutert Geschäftsführer Steffen Pieper. Großes Potenzial sehen die KAMA-Chefs auch in der Kooperation mit Stora Enso Digital Solutions, Belgien. Die Tochtergesellschaft von StoraEnso Finnland vertreibt mit der neuartigen Produktionslinie Gallop eine integrierte Lösung für personalisierte Verpackungen in Kleinstauflagen, bestehend aus einer Xerox Digitaldruckpresse, einer Epic Lackiereinheit, einer maßgeschneiderten Förder- und Stapeleinheit von StoraEnso sowie der neuen Inline-Stanzmaschine DC 58 von KAMA.
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