Verbände stellen Klima-Initiative vor
Die Klimadiskussion hat inzwischen alle Schichten der Bevölkerung erreicht.
"Wir erwarten daher, dass auch in unserer Branche die Nachfrage nach klimaschonenden Produkten zunimmt", sagte Yvonne Frenz, Sprecherin des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm) bei einem drupa-Pressegespräch, an dem auch Vertreter von Heidelberg und manroland teilnahmen.
Frenz: "Künftig könnte so mancher Druckauftrag an die Bedingung geknüpft sein, ob der CO2-Nachweis für den Auftrag erbracht und auch ausgeglichen werden kann." Der bvdm hat deshalb mit seinen Landesverbänden eine Klimainitiative gestartet, die auf drei Ansätzen basiert: CO2 ermitteln, CO2 vermeiden, und CO2 ausgleichen.
Um die Unternehmen dabei zu unterstützen, stellen die Verbände ihren Mitgliedern einen webbasierten CO2-Rechner zur Verfügung, der so konzipiert ist, dass er ohne detaillierte Vorkenntnisse bedient werden kann. Ein Testanwender war die Druckerei Engelhardt & Bauer in Karlsruhe. Firmensprecherin Miriam Heigle: "Wir haben den CO2-Rechner mit echten Aufträgen getestet und waren erstaunt, wie selbsterklärend er sich bedienen lässt. Auch die Flexibilität ist hervorragend, wir konnten zahlreiche Parameter mit individuellen Firmenwerten hinterlegen."