Der deutsche Druckmarkt sei der härteste der Welt, bekannte der Präsident von Horizon International auf dem Roten Sofa.
Sie sind gestern angekommen. Was haben Sie dieses Jahr für Pläne?
Zunächst möchte ich unsere Kunden treffen und ihnen unsere Anerkennung für ihre Unterstützung aussprechen. Das ist für mich das Wichtigste. Dann geht es darum, Trends in den neuen Märkten zu sehen, die Anzeichen neuer Entwicklungen.
In welchen Bereichen erwarten Sie Entwicklungen?
Wir stellen Buchbindemaschinen her, also schauen wir besonders auf die Drucktechnologie. Natürlich ist die Offset-Technologie immer noch aktuell, doch der Digitaldruck ist im Kommen, daher müssen wir beides beobachten.
Worauf konzentriert sich Ihr Stand auf der diesjährigen drupa?
Unser Motto ist diesmal "Think intelligent automation". Jeder behauptet, Automatisierungslösungen anzubieten, doch Automatisierung ist manchmal sehr schwierig. Unsere Lösung ist für unsere Kunden jedoch genau richtig, sie kann selbst von Laien einfach gehandhabt werden.
Sie haben verschiedene Vertriebsmethoden: in Großbritannien Handelsvertreter und in Deutschland eine Niederlassung.
In Deutschland ist die Druckindustrie sehr groß. Wir benötigen dort also unsere eigene Verkaufsorganisation. Der deutsche Markt ist einer der härtesten der Welt.
Sie waren schon fünf Mal auf der drupa. Warum ist diese Messe für Sie so wichtig?
Für uns liegt der größte Markt in Europa. Wir verkaufen über 55 Prozent nach Europa und nur 25 Prozent nach Nordamerika. Daher ist die drupa für uns die wichtigste Messe.
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