Ein Bericht des US-Verbands der Druckmaschinen- und Geräteindustrie, NPES, der in Kooperation mit Pira International erarbeitet wurde, gibt an, dass der globale Markt voraussichtlich von 610 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr auf 721 Milliarden US-Dollar im Jahr 2011 anwachsen wird. Der Marktanteil der USA liegt gegenwärtig bei 32,5 Prozent, gefolgt von Westeuropa mit 30,1 Prozent und Asien mit 27,6 Prozent.


Es wird erwartet, dass Asien bis 2011 einen Marktanteil von 30 Prozent haben wird, gefolgt von den USA mit 29 Prozent. In einem Vergleich der Länder untereinander bleibt die USA jedoch Nummer eins, gefolgt von Japan, China, Deutschland und Groß- britannien. "Das Wachstum in den USA soll in der Zeit 8,3 Prozent betragen, was immer noch recht gesund ist", sagte Ralph Nappi, Präsident der NPES, ges-tern auf der drupa.


"Aber gegenwärtig sind die Gewinnspannen so dünn, dass Drucker andere Wege finden müssen, um Geld zu verdienen." Er fügte hinzu, dass amerikanische Druckereien verstärkt in ertragreichere Gebiete eindringen werden wie beispielsweise Datenbankmanagement und zudem weiterhin in Digitalgeräte inves-tieren werden. Es wird erwartet, dass Datenbankmanagement durch Druckereien bis 2020 um 20 Prozent steigen wird. "Die Gewinnspannen, die Druckereien hier erwarten können, sind sehr gut", ergänzte Nappi.


Der Geschäftsführer des US

Government Printing Office (GPO), Bob Tapella, gab bekannt, dass GPO, die größte Druckerei und der größte Druckeinkäufer der USA mit Sitz in Washington D.C., mehr in nachhaltigen Druck investieren werde. "Das ist ein gutes Geschäft", sagte er.


"Es bedeutet auch, dass wir uns einer Reihe von wichtigen Problemen stellen müssen, die in der Vergangenheit übersehen wurden. Ich habe einen Verantwortlichen ernannt, dessen alleinige Aufgabe es ist, sich um Nachhaltigkeit und andere Umweltaufgaben zu kümmern", so Tapella weiter.