Die ersten Reaktionen auf das Angebot im drupa innovation parc waren sehr erfrischend.


Von einer "Setzerei in der Westentasche" sprach ein Besucher und meinte, dass die Reduktion des gesamten Prepress-Workflows auf Internet-Browser möglich wäre. "Um zu drucken, braucht man nur einen Internetanschluss. Oder auch umgekehrt: Wo das Internet ist, ist auch eine Druckerei."


Andere sahen in der Vielfalt der Lösungen eine "herrliche Freiheit". "Als ob man mit Legosteinen spielt: Aus einfachen Elementen setzt man sein Fantasie- produkt zusammen." Auch das ist charakteristisch für das State-of-the-Art-Publishing: modulare Lösungen, die sich zu einem individuellen Ganzen verbinden.


Mit feiner Ironie formulierte ein anderer Besucher: "Das ist jetzt das Gegenteil von Wysiwyg, what you see is what you get: What you get is what they hide. Die eigentlichen Leistungen einer Software sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar."


Da wo Software mehr und mehr zum Werkzeugkasten wird, aus dem man sich seine gewünschte Lösung konfiguriert, braucht man den zweiten Blick, um zu erkennen, welche die beste Lösung für das angestrebte Ziel ist.


Am treffendsten ist vielleicht die Bemerkung: "Das ist wie beim Rennen von Hase und Igel."


Der Hase stehe "für die etablierten Unternehmen, die in der tradierten Denkweise gefangen sind: [Punct Space] immer schneller, immer mehr, immer größer. Während die Cleveren sich schnell dort positionieren, wo sie das Rennen gewinnen können."