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27.04.2017  Wirtschaft
Verband plädiert für höhere Preise
Die Preise für Druckleistungen müssen steigen, wenn die Branche weiter für innovative und hochwertige Produkte stehen will. Diese These vertritt der bvdm.
Dafür führt der Bundesverband in einer Mitteilung vom 19. Mai mehrere Gründe an: Hohe Energiekosten, steigende Papierpreise bei stagnierenden Preisen für die Produkte. Bei Katalogen sanken die Preise.

Erfreulich entwickelten sich die Auslandsumsätze. Sie nahmen 2007 um 6,9 Prozent zu, obwohl nur jedes dritte Druck-Unternehmen im Ausland tätig ist. Das gesamte Wachstum des Umsatzes beschränkte sich auf real 2,4 Prozent.

Zahl der Insolvenzen sank um ein Viertel

Das Umsatzwachstum reichte aus, um die Auslastung auf 85,3 Prozent zu steigern "ein fast befriedigendes Niveau". Der Personalabbau wurde beendet. Die Zahl der Insolvenzen sank um ein Viertel.

Die Druckindustrie repräsentiert 173.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in rund 11.000 Betrieben. Das sind 50.000 Beschäftigte weniger als im Jahr 2000.

Ausblick auf 2008

Der bvdm erwartet ein reales Umsatzwachstum für 2008 von nur 1,6 Prozent. Bei den Investitionen rechnet der bvdm für 2008 mit einem leichten Rückgang. Der Grund seien Vorzieheffekte aufgrund neuer Abschreibungsregeln.

Die Werbe-Aufwendungen steigen 2008 laut Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) nur um ein Prozent. Das werde die Druckproduktion dämpfen. Sie hänge mit fast zwei Dritteln von den Werbe-Aufwendungen der Wirtschaft ab.

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