Workflow bis in den PostPress
Durchgängig digital soll der Workflow sein, den das Schweizer Unternehmen auf der drupa 2008 präsentieren will. Es handle sich um "ein revolutionäres, neues Workflow-System, das höchsten Ansprüchen gerecht wird."
Die vollständige elektronische Vernetzung von Teilprozessen werde auch im Postpress-Bereich immer mehr zu einem zentralen Thema, so Müller Martini. Mit Connex lassen sich sämtliche Müller Martini-Maschinen, von der Einzelmaschine bis zum komplexen Produktionssystem, mit dem Management-Informations-System (MIS) des Kunden vernetzen, verspricht der Hersteller. Zudem erlaube Connex die Einbindung älterer Maschinen oder von Maschinen anderer Anbieter.
Müller Martini ist ebenso wie Heidelberger und viele andere Mitglied des Konsortiums CIP4: Cooperation for Integration of Processes in Prepress, Press and Postpress. Es hatte im Jahr 2000 43 Mitglieder.
CIP4: Kooperations-Initiative mit weltweit 310 Mitgliedern
Heute hat CIP4 weltweit bereits 310 Mitglieder (Stand 28.3.2008) und die von CIP4 propagierten Standards JDF/JMF haben sich beim Datenaustausch mit verschiedenen Systemen in der Branche durchgesetzt. Mit zunehmendem Kostendruck steigt in den Betrieben auch in der Weiterverarbeitung das Verlangen, Teilprozesse elektronisch zu vernetzen und die in der Vorstufe oder beim Druck generierten Daten zu übernehmen. Das reicht vom manuellen Eingeben der Daten an einem maschinennahen Terminal bis hin zur Integration verschiedener Zähler und Taktgeber in der ganzen Linie. (agh)