14 Mitarbeiter müssen gehen
Die Rollenoffset-Druckerei Broschek baut Stellen ab. Der Grund dafür sind Auftragsrückgänge.
Das 1989 in Lübeck gegründete Unternehmen Broschek Rollenoffset gehört zur Schlott-Gruppe, die seit einiger Zeit ein scharfes Restrukturierungsprogramm fährt. Begründet wird der jetzt beschlossene Stellenabbau mit Auftragsrückgängen. Aufgrund des Absprungs von Großkunden sieht sich das Unternehmen nach Angaben der Geschäftsführung nun gezwungen, Personal abzubauen.
Bernd Rose, Vorstandsvorsitzender bei Schlott: "Am 18. Februar wurde der Betriebsrat über die Kündigungen informiert, im Anschluss daran die 14 Mitarbeiter, mit denen Einzelgespräche geführt worden sind."
Laut den "Lübecker Nachrichten" erwägen 13 von ihnen eine Sammelklage gegen das Unternehmen.
Johann Rademacher von Ver.di Lübeck / Ostholstein befürchtet, dass die Firmenleitung kurzfristig nicht zu Gesprächen bereit ist. Rademacher: "Wir werden die kommende Woche abwarten. Wenn sich nichts tut, werden wir mit der Tarifkommission das weitere Vorgehen besprechen."
Bernd Rose: "Es gibt von unserer Seite aus Bemühungen, einen Termin mit der Gewerkschaft zu machen."