Zweite Insolvenz für WUB
Neuer Rückschlag für die Arquana AG - nun haben auch die beiden österreichischen Töchter Arquana Austria Holding GmbH (Wien) und Arquana Print Austria GmbH (Innsbruck) Konkursantrag gestellt.
Das operative Geschäft der Wagner'schen Universitätsdruckerei (WUB) in Innsbruck war erst im Sommer 2007 von der Druck-Holding Arquana übernommen worden. Zuvor hatte der Traditionsbetrieb zur schwäbischen Schmelzle-Gruppe gehört, die aber mit dem Unternehmen spektakulär scheiterte und am Ende einen Insolvenzantrag stellen musste.
Etwa 110 Mitarbeiter sind von der neuerlichen Insolvenz betroffen. Sie warten nun auf Zuschläge und Löhne. Das Konkursverfahren wurde bereits am Freitag eröffnet. Die Schulden der Druckerei sollen sich auf etwa 5,8 Millionen Euro belaufen.
Nun ist man auf der Suche nach möglichen Käufern. Die Südtiroler Athesia Gruppe soll stark interessiert sein.