Branchentreff in Nürnberg
"Eine intensive Branchenvernetzung und engere Kooperationen schaffen mehr Innovationen und Wachstum für Bayern", lautet der Leitgedanke des Forums.
Das zweite ClusterForum des Clusters Druck und Printmedien fand am 31. Januar im Historischen Rathaussaal in Nürnberg mit 200 Teilnehmen statt. Mit der Cluster-Offensive "Allianz Bayern Innovativ" der Bayerischen Staatsregierung zur Förderung der Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sollen innovative Impulse gesetzt und somit die Standortbedingungen in den Regionen verbessert werden.
Der bayerische Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann: "Der Freistaat Bayern setzt mit seiner konsequenten High-Tech-Ausrichtung markante wirtschaftspolitische Schwerpunkte. Technischer Fortschritt und Innovationen sind ganz groß geschrieben."
Besonders klein- und mittelständische Unternehmen profitierten von der Clusteroffensive, da sie im Gegensatz zu Großbetrieben nicht über entsprechende Vernetzungsstrukturen und Ressourcen verfügen. Somit würde den Firmen durch die Arbeit des Clusters ein externes Innovationsmanagement angeboten.
Sprecher des Clusters und geschäftsführender Vorstand des Verbandes Druck und Medien Bayern, Karl-Georg Nickel: "Unser Netzwerk erzeugt offensiv und systematisch Wettbewerbsvorteile und stellt sie den Unternehmen zur
Verfügung."
Nach einem Jahr systematischer Arbeit des Clusters Druck und Printmedien wurde ein Supporter-Kreis von 40 Betrieben geschaffen, der ständig wachse. 547 Unternehmen der Druck- und Medienindustrie würden kontinuierlich und zielgerecht informiert. Umfangreiche Branchennews mit täglicher Aktualisierung, eine Kontaktdatenbank, ein Unternehmenskompass mit 508 Betrieben sowie ein Forschungskompass mit 207 eingetragenen Forschungsprojekten stünden zur Verfügung.
Eine Initiative des Clusters brachte fünf Innovationsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro auf den Weg, deren mögliche Förderung in Höhe von etwa einer Million Euro aktuell über die bestehenden Technologie-Förderprogramme des Freistaates und des Bundes geprüft werde.
"Die Chancen unserer Branche lassen sich mit zwei Worten
zusammenfassen: Innovation und Qualität. Deshalb sind
Clusterbildung und Clusterförderung, die enge Verzahnung
von Forschung, Entwicklung und Fertigung zwingend notwendige industrielle Überlebensstrategien", so Nickel.
Das ClusterForum Nürnberg/Nordbayern fand in Zusammenarbeit und mit Unterstützung von Koenig & Bauer, Müller Martini, der Stadt Nürnberg, Océ Printing Systems, 2H-Papier/IGEPA und UPM-Kymmene Corporation statt.