Kahlschlag in Bochum hat Folgen
Von der geplanten Schließung des Nokia-Werkes im Ruhrgebiet bleibt auch die Luxemburger Druckerei Victor Buck nicht verschont: Mitarbeiter müssen gehen.
Künftig werden die Aufträge aus der Handy-Fabrik in Bochum ausbleiben. Das Druckunternehmen, seit Beginn des Jahres in "Qatena" umbenannt, stellte die Bedienungsanleitungen für die Handys her.
Laut Aussage des Geschäftsführers Nicolas Buck sinkt das Umsatzvolumen mit dem Ausbleiben der Aufträge um rund ein Drittel. 2006 konnte die Firma einen Umsatz von etwa 19 Millionen Euro verbuchen. An den zwei Standorten in Luxemburg sind 37 Arbeitsplätze gefährdet. Insgesamt sind dort 140 Personen beschäftigt.
Vor zwei Jahren hatte sich Nicolas Buck entschlossen, das Familienunternehmen zu modernisieren. Es folgte ein Standort in der Slowakei. Buck: "Wer sich dem Kampf stellen will, muss paneuropäische aufgestellt sein." Mit der Schließung von Nokia habe er zum jetzigen Zeitpunkt nicht gerechnet.