Drei "Push to Stop"-Anwender
Heidelberg hat zur drupa ein neues Konzept vorgestellt. Jetzt berichten drei Anwender über ihre Erfahrungen mit "Push to stop".
Was haben die drei Druckereien Lokay in Reinheim bei Darmstadt, Pruskil in Gaimersheim bei Ingolstadt und Aumüller in Regensburg gemeinsam? Alle drei Firmen produzieren mit Speedmaster-Technologie der neuen drupa-Generation und der aktuellen Version des Druckereiworkflows Prinect 2017. Als Besonderheit setzen die Druckereien die neue "Push to Stop"-Philosophie um.
Mit einer Verknüpfung unterschiedlicher Software-Lösungen über alle Prozesse im Drucksaal, verbunden mit Verbrauchsmaterialien und Serviceleistungen, soll "Push to Stop" die Produktivität steigern. Prozesse werden nicht mehr aktiv gestartet, sondern starten sich selbst und der Bediener unterbricht nur noch, wenn es erforderlich ist. Erreicht wird dies durch eine umfassende Digitalisierung und Automatisierung in Kombination mit einer Mensch-Maschine-Schnittstelle – dem neuen Prinect Press Center XL 2.
"Mit unser neuen Speedmaster CX 102 und Prinect 2017 sind wir gerade auch bei kleinen Auflagen bei einer ganz neuen Wirtschaftlichkeit angekommen, die mit der alten Technik so nicht möglich gewesen wäre", sagt Thomas Fleckenstein, Prokurist bei Lokay Druck.
Thomas Kerndl, technischer Leiter bei der Druckerei Pruskil ergänzt: "Mit der neuen Speedmaster XL 106 und dem autonomen Drucken gelingt es uns in Auftragsstrukturen vorzudringen, wo wir vor einem halben Jahr noch nicht in der Lage gewesen wären, ein wirtschaftlich attraktives Angebot zu unterbreiten."
Die Druckerei Aumüller produziert bereits seit einem Jahr mit einer Speedmaster XL 106 der drupa Generation im Feldtest. Die Erwartungen wurden übertroffen, da eine über 20 Prozent höhere Produktivität gegenüber der bisherigen Speedmaster XL 106 nachhaltig erreicht wurde. Zwei weitere Maschinen wurden zur drupa bestellt, die dann nächstes Jahr installiert werden. (kü)