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Großformatige Rapida-Anlagen für den Faltschachteldruck haben einen Beitrag zum Ergebnis geleistet.
28.04.2017  Wirtschaft
Alle Segmente mit positiven Ergebnissen
KBA bilanziert das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Durch den Auftragsausgang ist der Druckmaschinenbauer bis ins Frühjahr 2017 ausgelastet.
Mit einem guten dritten Quartal ist die Koenig & Bauer-Gruppe (KBA) ihren Wachstumszielen für 2016 bei Umsatz und Ergebnis näher gekommen. Im Konzern war der Auftragseingang nach neun Monaten mit 869,8 Millionen Euro um 1,2 Prozent höher als im Vorjahr. Die Neubestellungen übertrafen den um 22,3 Prozent auf 831,4 Millionen Euro gestiegenen Konzernumsatz um mehr als 38 Millionen Euro. Mit 613,3 Millionen Euro lag der Auftragsbestand Ende September um 2,7 Prozent über dem Vorjahr und sichert die Auslastung der Werke bis ins Frühjahr 2017 hinein.  

Dazu sagt der Vorstandsvorsitzender Claus Bolza-Schünemann:"„Unter unverändert schwierigen konjunkturellen und politischen Rahmenbedingungen bewährt sich unsere verstärkte Fokussierung auf die Wachstumsmärkte Verpackungs- und Digitaldruck und das Servicegeschäft. Noch erfreulicher als das beachtliche Umsatzwachstum ist die durch den hohen Periodengewinn im dritten Quartal ermöglichte deutliche Ergebnissteigerung. Mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 39,2 Millionen Euro und einem Vorsteuerergebnis von 34,9 Millionen Euro konnten wir die Neunmonatswerte des Vorjahres von 6,1 Millionen Euro Ebit beziehungsweise 2,1 Millionen Euro EBT deutlich übertreffen. Alle Segmente haben mit positiven Quartals- und Neunmonatsergebnissen dazu beigetragen." 
Vor allem der im dritten Quartal gestiegene Gewinn bei Sheetfed stärkte die Ertragslage im Konzern. Auch das Segment Digital & Web leistete nach neun Monaten einen positiven Ergebnisbeitrag. Die Bruttomarge im Konzern erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 26,6 Prozent auf 30,4 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern wird mit 32,5 Millionen Euro (2015: 2,4 Millionen Euro) ausgewiesen, was einem Ergebnis je Aktie von 1,98 Euro (2015: 0,16 Euro) entspricht.  

Ende September 2016 waren in der KBA-Gruppe 5.332 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, 47 mehr als im Vorjahr. Der höhere Personalstand resultiert aus der Konsolidierung des Anfang Juli 2016 übernommenen spanischen Stanzmaschinenherstellers Iberica mit 58 Mitarbeitern. Ohne Auszubildende, Praktikanten, freigestellte und Mitarbeiter in Altersteilzeit sank die Belegschaft auf 4.808.  

Wie der gesamte deutsche Maschinenbau spürt KBA die durch internationale Konflikte, Wirtschafts- und Finanzprobleme und politische Unsicherheiten gebremste Entwicklung der Weltwirtschaft. Die positive Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und die bereits heute gesicherte gute Auslastung bis weit ins Frühjahr 2017 haben den Vorstand dennoch veranlasst, die schon im Halbjahresbericht nach oben korrigierte Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016 nach neun Monaten nochmals anzuheben. Bei einem Konzernumsatz zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro hält das Management nunmehr eine EBT-Rendite von bis zu 5 Prozent für erreichbar. (kü)
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