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Heidelberg hält an den ausgerufenen Zielen fest.
27.04.2017  Wirtschaft
Ergebnisverbesserung im zweiten Quartal
Heidelberg legt die Ergebnisse des zweiten Quartals 2016/2017 vor. Nach Steuern bleibt dem Unternehmen ein Gewinn.
Heidelberg hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr  gesteigert und auch nach Steuern ein positives Ergebnis erzielt. Nach den ersten sechs Monaten lag das Ergebnis umsatzbedingt und aufgrund der Kosten für die Branchenmesse drupa noch unter den Vorjahreswerten.

"Die deutliche Ergebnisverbesserung im zweiten Quartal zeigt, dass unsere Neuausrichtung Früchte trägt. Angesichts einer soliden Auftragslage sehen wir für die zweite Jahreshälfte erneut eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung gegenüber dem ersten Halbjahr. Die Gesamtjahresziele haben damit unverändert Bestand", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand des Unternehmens.

So stieg der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal um 100 Millionen Euro auf 586 Millionen Euro an (Vorjahresquartalswert: 599 Millionen Euro). Zum Halbjahr lag er bei 1,072  Milliarden Euro (Vorjahreswert: 1,162 Milliarden Euro). Der Auftragseingang lag zum Halbjahr dank der hohen Nachfrage auf der drupa mit 1,408 Milliarden Euro rund sechs Prozent über dem Vorjahreswert (1,323 Milliarden Euro), der Auftragsbestand mit 765 Millionen Euro rund 19 Prozent darüber (Vorjahr 644 Millionen Euro).

Sowohl Ebitda als auch Ebit konnten im Berichtsquartal gegenüber den Vorjahreswerten gesteigert werden. Nach sechs Monaten lagen diese Kennzahlen umsatzbedingt und aufgrund eines positiven Einmaleffekts von 19 Millionen Euro aus der Erstkonsolidierung der übernommenen PSG in der Vorjahresperiode sowie von Messekosten von rund 10 Millionen Euro noch unter den Vorjahreswerten. So konnte das Ebitda ohne Sondereinflüsse im zweiten Quartal auf 44 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahreswert: 33 Millionen Euro).

Zum Halbjahr betrug der Wert 45 Millionen Euro (Vorjahreswert: 79 Millionen Euro). Die Sondereinflüsse fielen im Berichtsquartal mit –3 Millionen Euro geringer aus als im Vorjahr (–6 Millionen Euro). Zum Halbjahr betrugen diese –6 Millionen Euro (Vorjahreswert: –22 Millionen Euro). Das Finanzergebnis hat sich sowohl im zweiten Quartal als auch im Halbjahr gegenüber dem Vorjahr verbessert. Somit konnte im Berichtsquartal mit 9 Millionen Euro ein positives Ergebnis nach Steuern erzielt werden (Vorjahr: –9 Millionen Euro). In der Halbjahresbetrachtung lag es bei –28 Millionen Euro gegenüber –14 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Aufgrund des Auftragseingangs und des gestiegenen Auftragsbestands hat Heidelberg die Jahresziele für 2016/2017 unverändert im Blick. Mittelfristig soll die Neuausrichtung von Heidelberg ein Wachstum des Konzernumsatzes um bis zu 4 Prozent pro Jahr auf rund 3 Milliarden Euro ermöglichen. Die Profitabilität soll dabei bezogen auf die Ebitda-Marge in einer Spanne von 7 bis 10 Prozent auf einem hohen Niveau liegen. (kü)
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