Die "2. Halbzeit" der Papierbar 2016 von Geese Papier führte durch die Republik über Berlin nach Stuttgart, München und Essen. Berliner Stürmer waren die Macher eines feinen Letterpress Studios in Berlin Adlershof, die Lettertypen. Daniel Klotz und Ralf Fischer führten durch die wunderbare Welt der Heidelberger Tiegel und Setzmaschinen von Berthold. An der Handpresse konnte sich jeder "Kicker" einen Original-Druck fertigen und nach Hause nehmen.

In Stuttgart zu Gast bei "IMME" gastierte die Papierbar-Mannschaft bei lauem Sommerwetter mitten im September. Besonderes Highlight hier war der Zeichner Thomas Alwin Mueller, der die Gäste nach ihren Träumen befragte und diese dann als Give-Away zur Erinnerung reichte.

München, zwei Tage vor Fassanstich des Oktoberfest floss das Bier bereits in der Bar "Le Florida". Auch hier über Durchschnittstemperatur, kam zudem der Russische Porträtszeichner Alexander Amalkov ins Schwitzen. Stargäste aus vielen Verlagen und der Haptik-Experte Alfred König waren weitere Höhepunkte einer gelungenen Papierbar-Revue.

Last but not least beglückte eine Mannschaft des kochenden Ruhrpotts mit einer gelungenen Einlage der Papierbar in Essen. "God bless letterpress!" rauschte es durch die Arena der Buchdruck-Gurus von Letterjazz, im Training bei Sven Wintersein. "There is more for girls than puppies and pearls" konnte an der Handpresse geübt werden. Ein gelungenes Papierobjekt, nicht nur für die Damenmannschaft, gestaltet von Dirk Uhlenbrock.

Sabine Reister führte bei jeder Veranstaltung dem Papierbar-Publikum in die Magie der fühlbaren Andersartigkeit ein. Die Wertigkeit von Haptik und die Bedeutung wird in zahlreichen Beispielen nahegebracht und mit dem wohlklingenden Satz "Menschen können sich verhören und versehen, aber sie verfühlen sich nicht" beendet.

Mit insgesamt mehr als 650 Besuchern haben sich die Besucherzahlen der Papierbar gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert. Auch 2017 wird es neue Termine geben. (kü)