Auftragseingang über Quartalsumsatz
KBA zeigt sich zufrieden mit dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Ergebnis deutlich verbessert werden, besonders der Auftragseingang legte deutlich zu.
Koenig & Bauer-Gruppe (KBA) ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Konzernumsatz im ersten Quartal lag mit 258,8 Millionen Euro um 46,0 Prozent über dem Vorjahreswert von 177,3 Millionen Euro. Alle drei Segmente haben bei den Erlösen deutlich zugelegt, der Anteil der Neumaschinen für den Wachstumsmarkt Verpackungsdruck ist auf über 70 Prozent gestiegen.
Der Auftragseingang lag mit 266,3 Millionen Euro leicht über dem Quartalsumsatz. Entsprechend überschritt der Auftragsbestand Ende März mit 582,4 Millionen Euro den Wert von 574,9 Millionen Euro zum Jahresbeginn. Der Vorstandsvorsitzende Claus Bolza-Schünemann sagt: "Die zahlreichen Optimierungsmaßnahmen greifen wie geplant. In der Berichtsperiode haben wir damit das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um über 18 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro (EBIT) beziehungsweise +0,6 Millionen Euro (EBT) verbessert."
Die Bruttomarge im Konzern erhöhte sich von 20,6 Prozent auf 29,8 Prozent. Dem EBIT von 2,1 Millionen Euro in der Berichtsperiode stand im Vorjahresquartal noch ein Verlust von -16,2 Millionen Euro gegenüber. Das mit -1,5 Millionen Euro leicht negative Zinsergebnis führte zu einem Quartalsergebnis vor Steuern von 0,6 Millionen Euro im Vergleich zu -17,7 Millionen Euro im letzten Jahr. Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt +1,6 Millionen Euro (2015: -16,9 Millionen Euro).
In seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2016 hält der Vorstand an seinen Aussagen bei Vorlage des Konzernberichts 2015 am 24. März fest. Dazu der Vorstandsvorsitzende: "Trotz der Konjunkturprobleme in bedeutenden Absatzmärkten bin ich weiterhin zuversichtlich, dass wir den Konzernumsatz 2016 auf rund 1,1 Milliarden Euro steigern und die angekündigte EBT-Rendite von 3 bis 4 Prozent erreichen werden. Dabei werden uns die nach Abschluss des Konzernumbaus deutlich abgesenkte Kostenbasis, die verbesserte Auslastung, durchgeführte Preisanpassungen und die verstärkte Präsenz in weniger preissensiblen Wachstums- und Spezialmärkten helfen."
Nach der vollzogenen Neuausrichtung will der Vorstand den Fokus wieder auf die Generierung von Wachstum in bestehenden und neuen Verpackungsmärkten, auf industrielle Applikationen im digitalen Rollendruck und den Ausbau des Servicegeschäfts richten. (kü)