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26.04.2017  Wirtschaft
Deutlicher Jahresüberschuss
Heidelberger Druckmaschinen hat die Wende geschafft: Der Konzern schrieb im zurückliegenden Geschäftsjahr schwarze Zahlen.
Heidelberger Druckmaschinen ist nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2015/2016 vom 1. April 2015 bis zum 31. März 2016 beim Ergebnis nach Steuern ein Turnaround von 100 Millionen Euro von minus 72 Millionen Euro auf 28 Millionen Euro gelungen. Damit hat das Unternehmen sein Ziel erreicht, im abgelaufenen Berichtsjahr einen deutlichen Jahresüberschuss zu erzielen.

"Heidelberg schreibt wieder Gewinne und blickt optimistisch in die Zukunft", sagt Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. "Das abgelaufene Berichtsjahr markiert einen Wendepunkt auf unserem Weg der strategischen Neuausrichtung. Die Weichen für das Unternehmen sind damit wie versprochen auf Wachstum und nachhaltige Profitabilität gestellt."

Der Umsatz stieg nach 12 Monaten auf 2,512 Milliarden Euro, Vorjahr: 2,334 Milliarden Euro, währungsbereinigt lag das Wachstum mit rund 4 Prozent im Rahmen der Erwartungen. Der Auftragseingang lag nach einem guten Schlussquartal im Berichtszeitraum mit 2,492 Milliarden Euro über dem Vorjahreswert von 2,434 Milliarden Euro.

Das Ebitda ohne Sondereinflüsse betrug im Berichtszeitraum 189 Millionen Euro; Vorjahr: 188 Millionen Euro, davon rund 50 Mio. € Sondereffekte. Dies entspricht einer Ebitda-Marge von 7,8 Prozent; im Vorjahr waren es ohne Sondereffekte: 5,9 Prozent; vom währungsbereinigten Umsatz.

Die Sondereinflüsse lagen im Berichtszeitraum bei rund minus 21 Millionen Euro, Vorjahr: minus 99 Millionen Euro. Das Finanzergebnis verbesserte sich deutlich auf minus 65 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es minus 96 Millionen Euro.

Dies führte nach vorläufigen Zahlen zu einem Ergebnis nach Steuern von 28 Millionen Euro, verglichen mit dem Vorjahr von minus 72 Millionen Euro. Der Free Cashflow betrug zum Geschäftsjahresende rund minus 30 Millionen Euro, im Vorjahr minus 17 Millionen Euro.

Aufgrund der soliden Liquiditätsposition hat das Unternehmen beschlossen, zum 10. Juni 2016 seine noch ausstehende Hochzinsanleihe mit einem Restvolumen von rund 50 Millionen Euro aus Barmitteln vorzeitig vollständig zurückzuzahlen. Die Anleihe wird mit einem Coupon von 9,25 Prozent verzinst und hatte eine ursprüngliche Laufzeit bis 2018.

"Heidelberg schreibt wieder schwarze Zahlen und ist finanziell solide aufgestellt", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand. "Die Neuordnung der Finanzierungsstruktur mit weiter sinkenden Zinsaufwendungen bildet das Fundament, das Unternehmen künftig strategisch weiterzuentwickeln. Unserem Fokus auf die Themen Wachstum und Profitabilität ordnen wir alles unter." (kü)
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