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News / Eine Milliarde Euro Umsatz
28.04.2017  Wirtschaft
Eine Milliarde Euro Umsatz
KBA hat die selbst gesteckten Ziele erreicht: Im Geschäftsjahr 2015 hat der Konzern 29,7 Millionen Euro Vorsteuergewinn erzielt.
Mit 1.025,1 Millionen Euro erreichte der Konzernumsatz von KBA den prognostizierten Wert von über 1 Milliarde Euro. Der Rückgang gegenüber 2014 mit 1,1 Milliarden Euro resultiert aus dem Wertpapiergeschäft und den durch die Neuausrichtung erwarteten geringeren Erlösen im Segment Digital & Web.

CEO Claus Bolza-Schünemann: "Dem strategischen Ziel, die Umsätze in den Wachstumsmärkten Verpackungs- und Digitaldruck zu steigern und dadurch die Abhängigkeit vom zyklischen Sicherheits- und medienorientierten Publikationsdruck zu reduzieren, sind wir ein gutes Stück nähergekommen. Bei Neumaschinen liegt der Verpackungsanteil inzwischen bei rund 70 Prozent, gefolgt vom Sicherheitsdruck mit rund 20 Prozent. Der Anteil mediennaher Bereiche beträgt nur noch rund 10 Prozent."

Mit einem Plus von 23,6 Prozent auf 1.182,7 Millionen Euro legte der Auftragseingang im Konzern gegenüber 2014 mit 956,9 Millionen Euro im Berichtsjahr zu. Durch die in allen Segmenten prozentual zweistellig gestiegenen Neubestellungen war der Auftragsbestand zum Jahresende mit 574,9 Millionen Euro um 157,6 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Dies sichert eine gute Auslastung bis zur Leitmesse drupa Ende Mai 2016.

Die Restrukturierung der Produktion und des Segments Digital & Web führten zu Kosteneinsparungen, die 2016 noch deutlicher wirken sollen. Das EBIT erhöhte sich auf 35,9 Millionen Euro gegenüber 13,3 Millionen Euro im Vorjahr. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Wertminderungen (EBITDA) lag mit 65,0 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 41,9 Millionen Euro.

Beim Konzernergebnis vor Steuern von 29,7 Millionen Euro (2014: 5,5 Millionen Euro) lag die Umsatzrendite mit 2,9 Prozent über der prognostizierten EBT-Marge von bis zu 2 Prozent. Angesichts des bei der Holding Koenig & Bauer AG noch nicht durch Jahresüberschüsse kompensierten Bilanzverlustes wird jedoch für 2015 keine Dividendenausschüttung vorgeschlagen.  

Falls sich die Bedingungen für das weltweite Geschäft nicht wesentlich verschlechtern, strebt der Vorstand für 2016 einen Umsatzanstieg auf rund 1,1 Milliarden Euro und eine EBT-Rendite zwischen 3 Prozent und 4 Prozent an. Angesichts des volatilen Umfelds will das Management die Prognose im Zuge der Quartalsberichte weiter präzisieren. (kü)
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