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28.04.2017  Wirtschaft
Erster eigener 3D-Drucker
Mit dem Ricoh AM S5500P wird Ricoh auf der Formnext, die am 17. November dieses Jahres in Frankfurt beginnt, den ersten 3D-Drucker unter der eigenen Marke Ricoh. Die Markteinführung in Europa ist für Mitte 2016 geplant.
Der Ricoh AM S5500P wurde entwickelt, um den spezifischen Bedürfnissen von Unternehmen im Bereich der innovativen Fertigung Rechnung zu tragen. Das Modell verarbeitet die Materialien Polypropylen (PP) sowie Polyamid 6 (PA6), die für Hersteller, insbesondere in der Automobilindustrie, von strategischer Bedeutung sind.

Zur Herstellung robuster High-Definition-Objekte nutzt der AM S5500P ein additives Fertigungsverfahren, das unter dem Begriff SLS bekannt ist. Bei dieser Technologie wird ein pulverförmiges Material mit einem Laser zum Sintern bestrahlt. Zusätzlich zu den gängigen Polymeren wie PA11 oder PA12 können die universell anwendbaren und hochfunktionalen Materialien PA6 und PP genutzt werden. Dadurch können Automobilteile für Funktionstests, aber auch für Endprodukte angefertigt werden. 

Im September 2014 startete Ricoh seinen Geschäftsbereich für additive Fertigung "Additive Manufacturing Business" (AM Business). Bisher vertreibt Ricoh 3D-Drucker von Drittherstellern und bietet eine breite Palette an Services für die additive Fertigung an, von Beratung zum 3D-Datendesign bis hin zur Fertigung. Mit dem AM S5500P wird Ricoh sein Angebot in diesem Bereich ausbauen. (kü)
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