EU-weite Vernetzung
Der bvdm setzt sich für eine stärkere Zusammenarbeit der europäischen Druck- und Medienverbände ein. Auch auf politischer Ebene sollte an einem Strang gezogen werden.
An der zehnten Konferenz der osteuropäischen Druck- und Medienindustrie, dem "InPEQ-Forum", am 22. und 23. Oktober dieses Jahres in Sibiu, Rumänien, nahmen 150 Vertreter der Industrie, Zulieferer sowie Hochschulen aus insgesamt neun Ländern teil. Zentrales Thema war die effektive Zusammenarbeit zwischen Druck- und Medienbetrieben, Herstellern und Mediaagenturen, um auch zukünftig geschäftlich erfolgreiche Lösungen zu etablieren.
Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Druck- und Medien, mahnte in seinem Vortrag an, auf politischer Ebene gegenüber der EU-Kommission und dem Parlament noch stärker an einem Strang zu ziehen. "Ein Land allein ist auf EU-Ebene selten stark genug, um politische Entscheidungen in die richtigen Bahnen zu lenken", führte er aus und forderte auch im Interesse der deutschen Unternehmen eine engere Vernetzung der politisch engagierten Akteure.
Im Zuge der von der Printing Association "Transilvania" ausgerichteten Konferenz wurde entschieden, dass das nächste "InPEQ-Forum" auf der drupa 2016 in Düsseldorf stattfinden wird. (kü)