Auf der einen Seite bedauern die Verantwortlichen des Clusters die Entscheidung, dass der Cluster ab kommendem Jahr nicht mehr als eigenständige Organisation fortgeführt wird. Schließlich habe der Cluster seit 2008 seinen Auftrag voll erfüllt, die gesamte Wertschöpfungskette Print in Bayern und darüber hinaus zu vernetzen und dadurch neue Wertschöpfung für die gesamte Branche zu ermöglichen.

Mit renommierten Fortbildungsangeboten zum Innovationsmanager Print, mehreren Unternehmerreisen in außereuropäische Wachstumsmärkte, der Innovationsplattform "Future Summit Print", der Etablierung der internationalen Leitmesse LOPEC für gedruckte Elektronik am Messestandort München oder der Lizenzplattform "Book meets Film" hätten die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Clusters wichtige Vernetzungen innerhalb und außerhalb der eigenen Branche vorangetrieben, konkrete Innovationsprojekte nachhaltig befördert und Wertschöpfung im Wert mehrerer Millionen Euro im Freistaat ermöglicht.

Auf der anderen Seite begrüßt der Cluster die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung, die bisherigen Aktivitäten in einem neuen Format fortzuführen. Dabei werde dem Mediennetzwerk Bayern mit seinen gattungsübergreifenden Strukturen eine wesentliche Rolle zukommen, die Player im bayerischen Medienmarkt noch stärker zu vernetzen und die Bedeutung des bayerischen Druck- und Medienstandorts noch sichtbarer nach außen zu tragen.

Die Druck- und Printmedien nähmen  aufgrund ihrer publizistischen und wirtschaftlichen Bedeutung hinsichtlich Arbeitsplätze und Umsatz im Freistaat nach wie vor eine führende Rolle ein und stellen sich aktiv den Herausforderungen der Digitalisierung. (kü)