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News / Dokumentation der Umweltmaßnahmen
27.04.2017  Wirtschaft
Dokumentation der Umweltmaßnahmen
Fedrigoni legt erneut einen Umwelt- und Sicherheitsbericht vor. Er dokumentiert unter anderem die Maßnahmen zur Nachhaltigkeit.
Die Fedrigoni Group hat ihren 13. Umwelt- und Sicherheitsbericht veröffentlicht und dokumentiert damit ihre Umwelt- und Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz. Offengelegt werden unter anderem die Ergebnisse, die sie im vergangenen Geschäftsjahr mit ihrer Umweltpolitik erreicht hat.

Alle Papiere der Fedrigoni Group entsprechen dem FSC-Standard. 90 Prozent der Produkte tragen die FSC-Zertifizierung; FSC-Controlled Wood ist die Bezeichnung der restlichen 10 Prozent der Papiere, welche aus nicht FSC-zertifiziertem Zellstoff hergestellt werden, die Grundprinzipien jedoch einhalten. Gestärkt wird der Grundgedanke des Umweltbewusstseins und der Sicherheitsbemühungen durch die Managementsysteme UNI EN ISO 9001 (Qualitätsmanagementsystem), UNI EN ISO 14001 (Umweltmanagementsystem) und BSI-OHSAS 18001 (Gesundheits- und Arbeitsschutzmanagement am Arbeitsplatz).

Durch die Anwendung von pH-neutralen Prozessen unter säurefreien Konditionen wird die Reduzierung der Wasserverschmutzung unterstützt. Die Gruppe verfügt über eine eigene Ozonierungsanlage im Werk von Varone/Italien, um die Wasseraufbereitung zu vereinfachen und den Energieverbrauch zu senken. Des Weiteren steht eine erdgasgespeiste Kraft-Wärme-Kopplungsanlage zur Verfügung, die eine Eigenproduktion an elektrischer Energie und Wärmeenergie ermöglicht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sei, dass obwohl die Rohstoffförderung von 60.000 auf fast 100.000 Tonnen gestiegen ist, gleichzeitig jedoch der CO-2 Ausstoß um 46 Prozent gesunken ist. Die wesentlichen Müllbestände der Papierherstellung sind zum einen physikalische Chemiestoffe und zum anderen biologische Naturstoffe. Auch eine Kombination aus beidem ist möglich. Zur Senkung dieser wendet der Hersteller technologische Lösungen an, die die umweltschädlichen Substanzen filtern und sie aus dem Herstellungsprozess heraushalten. Der anfallende Abfall je produzierter Tonne ist im Vergleich zu den letzten Jahren stagniert und im Vergleich zu 2009 um 38 Prozent gesunken, obwohl die Produktion um 91 Prozent angestiegen ist, so Fedrigoni. (kü)
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