Investition in neues Einstecksystem
Das Druckhaus Walsrode investiert in ein Einstecksystem von Müller Martini. Im Gegensatz zu der Vorgängerlösung arbeitet es online.
Das Druckhaus Walsrode im norddeutschen Bundesland Niedersachsen ersetzt Mitte dieses Jahres zwei Biliner durch einen Flex Liner mit Schwertöffnung und beschleunigt aufgrund des Press-to-Hopper-Verfahrens den Einsteckprozess für Zeitungsbeilagen.
Vier Tageszeitungen mit Auflagen zwischen 2.800 und 11.000 Exemplaren und diverse Wochenblätter mit 8.000-bis 55.000 Exemplaren werden im Druckhaus Walsrode produziert - sowohl für die eigenen Verlage als auch für Fremdkunden.
Noch werden am Wochenende bis zu 14 Beilagen und bis zu 30 Belegungsvarianten pro Anzeigenblatt mittels zweier Biliner von Müller Martini offline eingesteckt und danach abgestapelt. Mit der Investition in einen neuen, vom Daten- und Prozessmanagement-System Connex Mailroom gesteuerten Flex Liner mit 14 von Hand oder per Streamfeeder beschickbaren Anlegern stellt das Druckhaus Walsrode in zwei Monaten auf eine Online-Lösung um.
Dabei geht das Hauptblatt von der Druckmaschine via eine News Grip A-Kette direkt in das neue Einstecksystem. "Davon versprechen wir uns", so Heiko Jaeschke, Geschäftsführer des Druckhauses Walsrode, "einen wesentlich schnelleren und somit wirtschaftlicheren Einsteckprozess."
Für das Zeitungseinsteck-System von Müller Martini, das außerdem mit zwei Kreuzlegern News Stack sowie Umreifung mit integriertem Deckblatt-Druck und integrierter Deckblatt-Aufbringung bestückt ist, sprachen laut Heiko Jaeschke zwei Hauptargumente. "Zum einen das Gesamtkonzept mit der kompakten Bauweise des Flex Liners, sind die Platzverhältnisse in unserem Versandraum doch beschränkt. Zum andern die Schwertöffnung des Flex Liner, können wir doch so in Zukunft auch in beschnittene Produkte ohne Vorfalz einstecken." (kü)