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News / Neuer Versandraum
27.04.2017  Wirtschaft
Neuer Versandraum
Die Zeitungsgruppe Westfalen-Blatt hat in eine neue Druckerei investiert. Bestandteile der Druckweiterverarbeitung kommen von Müller Martini.
Weil die Zeitungsgruppe Westfalen-Blatt im deutschen Bielefeld konsequent auf Print setzt, nahm sie ein komplett neues Druckzentrum in Betrieb - mit einem modernen Versandraum-System von Müller Martini. Gesellschafter und Geschäftsführung der Zeitungsgruppe Westfalen-Blatt sind überzeugt, dass die gedruckte Zeitung auch im Zeitalter des Internets unverzichtbares Kulturgut und lokales Informationsmedium Nummer 1 ist und bleibt.

Deshalb investierte das Zeitungshaus - weil die Platzverhältnisse im Werk in der Stadtmitte angesichts des wachsenden Beilagengeschäfts zu eng wurden - in Bielefeld-Sennestadt mitten auf der grünen Wiese in ein komplett neues, im Herbst 2013 eröffnetes Druckzentrum. Dort produziert Westfalen-Druck einerseits 25 Lokalausgaben des Verlagsflaggschiffs "Westfalen-Blatt", 1848 erstmals herausgegeben und eine der großen Regionalzeitungen Westfalens mit einer Totalauflage von über 120.000 Exemplaren.

Andererseits werden ebenfalls im eigenen Verlag mehrere Wochenzeitungen und Sonntagsblätter mit einer Gesamtauflage knapp jenseits der Millionengrenze herausgegeben. In Spitzenzeiten enthalten diese bis zu 16 Beilagen. "Das Geschäft mit Werbebeilagen hat sich in den letzten Jahren überaus positiv entwickelt", sagt der Technische Leiter Carsten Tews, "und die Signale deuten nicht auf eine rückläufige Tendenz hin." So steckte Westfalen-Druck im Spitzenmonat dieses Jahres am neuen Standort rund 40 Millionen Beilagen in die verschiedenen Zeitungsprodukte ein - eine markante Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert im alten Werk.

Für die Weiterverarbeitung der von zwei doppeltbreiten 32-Seiten-Rotationen KBA Commander CL mit vier Rollenwechslern, vier Drucktürmen und zwei Falzwerken neu durchgängig vierfarbig gedruckten Zeitungen entschied sich Westfalen-Druck wiederum für eine Lösung von Müller Martini. Wurde im alten Werk mit zwei Einstecksystemen News Liner produziert, so kommen im neuen Versandraum zwei identische Produktionslinien mit Flexi Roll-Puffern, Einstecksystemen Pro Liner mit je zwölf Beilagenanlegern plus automatischer Vorprodukt-Zuführung sowie drei Kreuzlegern zum Einsatz. Dabei wurden die Puffer und zwei Paketbildungslinien einem umfassenden Retrofit-Programm unterzogen und vom alten Standort ins neue Druckzentrum umgesiedelt. (kü)
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