Fünfte Maschine in zehn Jahren
Die Druckerei Rindt in Fulda hat in eine Bogenoffsetmaschine von KBA investiert. Es ist bereits der fünfte Maschinenkauf in zehn Jahren.
2004, 2005, 2006, 2010 und 2014 installierte das Unternehmen jeweils eine neue Mittelformat-Rapida. Heute produzieren drei davon im Drucksaal von Rindt: zwei Fünf- und eine Vierfarbenmaschine mit Lackturm und Auslageverlängerung. Trotz des unterschiedlichen Alters haben sie den Plattenzylinder-Direktantrieb Drive Tronic SPC gemeinsam.
Die neueste ist eine Fünffarben-Rapida 106, die unter anderem mit Inline-Farbdichtemessung Quali Tronic Color Control, Logo Tronic-Vernetzung und High-Speed-Paket für Druckleistungen bis zu 20.000 Bogen in der Stunde ausgestattet ist. Betriebsleiter Sebastian Jerabeck sagt: "Unsere Gesellschafter investieren antizyklisch, so sind wir immer einen Schritt voraus."
Von 50 g/qm bis hin zu 500 g/m2 reicht die verarbeitete Sortenvielfalt. Die Stärken des Unternehmens sieht Jerabeck im Gesamtpaket - von der Beratung, über die Planung und Produktion bis hin zur punktgenauen Auslieferung. Nicht nur im Drucksaal setzt die Druckerei Rindt auf neueste Technik. Die Philosophie zieht sich von der chemiebefreiten Druckvorstufe bis hin zur Weiterverarbeitung. Hier produziert automatische Schneide- und Falztechnik, Sammelhefter und auch Offline-Veredelungstechnik. Ein weiterer vollautomatischer Sammelhefter von Horizon wurde kürzlich in Betrieb genommen.
Monat für Monat werden durchschnittlich drei Millionen Bogen auf der neuen Rapida 106 produziert. 70 Beschäftigte sind bei Rindt angestellt. Aus dem kleinen Druckbetrieb der 1930er-Jahre hat sich ein deutschlandweit agierender Anbieter von hochwertigen Drucksachen entwickelt. Beim Nachwuchs legt man viel Wert auf eine gute Ausbildung und übernimmt in der Regel auch alle Azubis, die im Unternehmen bleiben wollen. (kü)