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26.04.2017  Wirtschaft
Druckplatten effizient herstellen
Rheinauer Druckvorlagen hat in ein Flexcel NX-System von Kodak investiert. Damit will das Unternehmen verstärkt in das Geschäft mit hochauflösendem Foliendruck einsteigen.
Der in Rheinau im Südwesten Deutschlands an der Grenze zu Frankreich angesiedelte Betrieb wurde 1990 von Geschäftsführer Werner Frank gegründet und ist auf Grafik, Reproduktion und die Klischeeherstellung für den Verpackungsflexodruck spezialisiert. Das Team aus 22 Fachkräften betreut Kunden aus ganz Deutschland sowie aus benachbarten Regionen Frankreichs. 

Flexodruckplatten für vielfältige Verpackungsarten wie Folien, Papiersäcke, Tüten, Beutel und Briefumschläge sowie für den Wellpappen-Pre- und -Postprint stehen auf dem Fertigungsprogramm. Mit dem Flexcel NX Mid System, das die Herstellung von Platten bis zu einer Größe von 800 x 1.067 Millimetern erlaubt, wurde einerseits die digitale Ausgabekapazität vergrößert, andererseits größerer Spielraum für hochqualitative Aufträge geschaffen. 

"Wir wollten eine unkomplizierte Lösung anschaffen, um der Nachfrage nach Flat-Top-Dot-Platten nachkommen zu können. Dafür fehlten uns bis dahin die technischen Ressourcen", sagt Werner Frank. "Das Flexcel NX System bildet die technologische Basis für unsere Strategie, im Folien- und Papiersegment in neue hochwertige Auftragsgruppen vorzustoßen, die feinere Raster erfordern. Bei Folien gehen wir jetzt bis zum 60er Raster und können selbst kleinste Punkte mit 0,4 % Tonwert druckbar auf die Platte bringen". 

Rheinauer Druckvorlagen nutzt den Kodak Flexcel NXH Plattentyp in Stärken zwischen 1,14 und 2,84 Millimetern. Das Flexcel NX Mid System ließ sich problemlos in die technische Infrastruktur integrieren. Für die Bebilderung des Thermal Imaging Layers (TIL) im Flexcel NX Mid Belichter werden gerippte Daten aus einem vorhandenen Verpackungsworkflow übernommen. Beim Bebilderungsvorgang wendet das Unternehmen die Kodak DigiCap NX Oberflächenstrukturierung an, welche die Übertragung der Druckfarbe von der Platte auf den Bedruckstoff optimiert. 

"Unsere Mitarbeiter waren schnell mit dem System vertraut. Es lässt sich einfach bedienen und der Gesamtprozess ist nach Einschätzung unserer Mitarbeiter trotz der TIL-Bebilderung und Laminierung schneller als bei unserem LAMS-Lasersystem", erläutert Betriebsleiter Michael Schreiber. "Weitere Vorteile ergeben sich in der Repro, wo wir uns bei der elektronischen Bearbeitung der Druckvorlagen das Entfernen von sonst nicht druckbaren Punkten beziehungsweise das Anheben der minimalen Tonwerte sparen." (kü)
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