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28.04.2017  Wirtschaft
Klarer Fahrplan für die Zukunft
Der Verband Druck und Medien Bayern hat eine klare Strategie, um der Branchenkonsolidierung entgegen zu wirken. Partnerschaften und Kooperationen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Durch eine konsequente Fortsetzung der Mitgliedergewinnung sowie durch verstärkte Kooperationen mit anderen Landesverbänden und Branchenorganisationen wie der Fogra sowie dem Ausbau der strategischen Partnerschaften will der Verband Druck und Medien Bayern (VDMB) der fortschreitenden Branchenkonsolidierung entgegentreten und sein bestehendes Leistungsspektrum dauerhaft erhalten, kontinuierlich weiterentwickeln und ausbauen.

Dieses Bekenntnis zu einer aktiven und zukunftsgerichteten Verbandsarbeit ist das Ergebnis der Klausurtagung der VDMB-Vorstandschaft, die sich mit der Branchenentwicklung und den zukünftigen Ausrichtungen der Druck- und Medienverbände auseinandergesetzt hat.

"Der Strukturwandel in der Druckindustrie führt zu tief greifenden Veränderungen in den Unternehmen und zu veränderten Anforderungen der Unternehmen an ihre Verbände. Dem wollen und müssen wir als Verbandsorganisation in Deutschland in Zukunft noch stärker Rechnung tragen. Denn in schwierigen Zeiten stellen die Netzwerk-, Service- und Beratungsfunktionen von Verbänden eine immer wichtiger werdende Unterstützung gerade für kleine und mittelständische Unternehmen wie in der Druckindustrie dar. Der VDMB kann und muss leisten, was einzelne Unternehmen in unserer immer komplexeren Industrie nicht alleine stemmen können", fasste Christoph Schleunung, Vorsitzender des VDMB und Vizepräsident des bvdm, die Diskussion zusammen.

"Auf die Branche kommen große Herausforderungen zu: Die Digitalisierung stellt unsere Unternehmen vor gänzlich neue Aufgaben, aber auch vor neue Chancen. Die Märkte Digitaldruck und Online Printing zeigen, dass sich auch für die Druckindustrie in Zukunft neue Wachstumsfelder bieten. Gleichzeitig stehen viele familiengeführte Unternehmen in den nächsten Jahren vor dem Generationenwechsel. Auch hier müssen wir als Verbände Antworten und Services für unsere Mitglieder anbieten", so Schleunung.

Das gelte genauso für das zunehmend wichtiger werdende Thema von Kooperationen in der Druckbranche. Intensiv diskutierte die Vorstandschaft auch die Frage der zukünftigen Nachwuchsgewinnung. "Viele Unternehmen stehen hier vor doppelten Herausforderungen: Zum einen bringen viele Bewerber nicht die gewünschte und erforderliche Qualität mit, zum anderen tun sich Druckereien immer schwerer, überhaupt ausreichend Bewerber zu finden. Das hat am Ende auch etwas mit dem Image der Branche zu tun", kommentierte Holger Busch, Hauptgeschäftsführer des VDMB, die aktuellen Nachwuchssorgen der Branche und den Handlungsbedarf der Verbände.

Der VDMB werde sich daher noch stärker als bisher mit dem Thema Branchenimage und Attraktivität der Ausbildungsberufe in der Druck- und Medienbranche beschäftigen. Die Vorstandschaft des VDMB setzt dabei auf einen starken Bundesverband, die Bildung von Kompetenzzentren für bedeutende Branchenthemen wie Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und Innovation sowie auf eine starke und enge Mitgliederbindung durch die regionalen Verbandsorganisationen. (kü)
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