Zur Beschleunigung der Datenverarbeitung hat Fujifilm die Adobe PDF Print Engine 3 (APPE3) sowie die Adobe Mercury RIP-Architektur in den XMF-Workflow implementiert. Letztere sorgt für eine bessere Lastenverteilung, indem jede Seite eines Einzelauftrags während des Renderns simultan verarbeitet wird. Zudem lassen sich auch mehrere Aufträge parallel verarbeiten. Je nach Betriebsumgebung soll laut Fujifilm eine bis zu zehnmal größere Verarbeitungskapazität als mit früheren Systemen erreicht werden. Ferner können einzelnen Prozessen, etwa der Plattenbelichtung oder des Proofings, unterschiedliche Prioritäten zugewiesen werden.

Weiterhin nennt Fujifilm für das Workflow-Update eine verbesserte Redundanz dank einer neuen Virtualisierungs-Technologie. Kernfunktionen wie Preflighting, Farbmanagement und Ausschießen wurden zentralisiert und die Ausgabeeinstellungen lassen sich jetzt über eine Job-Verwaltungs-Funktion auftragsbezogen zentral verwalten. Darüber hinaus optimiert eine APPE-Funktion den Farbauftrag unter Berücksichtigung von Transparenzen, Überdrucken, Sonderfarben und weiteren Merkmalen.

Wesentliche Neuerung für das Web-Portal-Programm XMF Remote R10 ist die HTML 5-Unterstützung. Außerdem geht die Kommunikation mit dem Kunden dank einer neuen Express Job-Funktion einfacher vonstatten, etwa durch einfaches Einloggen per E-Mail-Adresse. Die Online-Datenübermittlung erfolgt per Drag-and-Drop und Preflights werden automatisch ausgeführt. Als weitere Merkmale nennt Fujifilm nativ gerenderte Online-Proofing-Ansichten, Kompatibilität mit mehrstufigen Freigabe-Workflows sowie Proofing-Funktionen für das iPad. (ila)